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Recht gläubig?

Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Verhältnis von Religion und rechtlicher Normierung im Alltag, Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde herausgegeben von der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e.V 19
ISBN/EAN: 9783830940968
Umbreit-Nr.: 9915436

Sprache: Deutsch
Umfang: 186 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.10.2020
Auflage: 1/2020
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Fokus der Aufsätze steht die interdisziplinäre Reflexion des Verhältnisses von religiösen/spirituellen Praktiken und unterschiedlichen Rechtsordnungen sowie popularen Vorstellungen von Recht und Rechtsprechung in alltäglichen Aushandlungszusammenhängen. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird diesem komplexen Beziehungsgeflecht nachgegangen. Der Sammelband dokumentiert die 4. Tagung der Kommission für Religiosität und Spiritualität in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und vereint Beiträge aus Ethnologie, Germanistik, Islamwissenschaft, Jura, Religionswissenschaft, Soziologie sowie Kulturanthropologie/Volkskunde. Die Texte stammen von Sarah Armbruster, Wolfgang Brückner, Hatem Elliesie, Juliane Kanitz, Petra Klug, Ingrid Lemberg, Andrea Nicolas, Stefan Schröder, Barbara Sieferle, Robert Suckro und Mirko Uhlig.
  • Kurztext
    • Im Fokus steht die Reflexion des Verhältnisses von Religion, Religiosität sowie Spiritualität und Recht im Alltag. Anhand konkreter Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart wird den Verknüpfungen und Verbindungen von institutionalisierten geltenden Rechten, also (über-)staatlichen, kirchlichen oder religionsspezifischen GeSetzen, mit lokalen Rechtsvorstellungen und religiösen Praktiken nachgegangen. Der Sammelband vereint Beiträge aus der Kulturanthropologie/Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Ethnologie, Islamwissenschaft, Religionswissenschaft, Germanistik und Soziologie und bietet Ansatzpunkte für weiterführende interdisziplinäre Fragestellungen.
  • Autorenportrait
    • Wolfgang Brückner, geb. 1930, 1956 Promotion, 1964 Habilitation, 1969-1973 Professur für Volkskunde an der Universität Frankfurt, 1973-1998 Ordinarius für Deutsche Philologie und Volkskunde an der Universität Würzburg. 1974-1998 Hrsg. der Bayer. Blätter für Volkskunde und des Jahrbuchs für Volkskunde. Zentrale Forschungsgebiete u.a.: Kultur und Volk als Konstrukte; das Verhältnis von Wort und Bild in Recht, Frömmigkeit und Kunst; Phänomene der Kunstpopularisierung; Menschen und Moden; Formen konfessioneller Kulturprägung.