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Persönlicher Bericht einer Pilgerreise nach Mekka und Medina 1853

Alte abenteuerliche Reiseberichte Edition Erdmann in der marixverlag GmbH
ISBN/EAN: 9783865030290
Umbreit-Nr.: 1705365

Sprache: Deutsch
Umfang: 32 Fotos
Format in cm: 4 x 21 x 13.4
Einband: Leinen

Erschienen am 15.07.2005
€ 24,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Im 19. Jahrhundert war ganz Europa im Banne der Geographie. Die Faszination fremder Länder und Kulturen ließ die führenden Nationen im Erreichen von Triumphen wetteifern. Es war daher für den exzentrischen Burton nicht schwer, Geldgeber zu finden für die Reise zu den für Nicht-Muslime verbotenen heiligen Stätten des Islam in Mekka und Medina. Im April 1853 verließ Burton in Verkleidung England. Während der gesamten Reise war er akribisch darum bemüht, sich an die orientalischen Sitten anzupassen. Unter wechselnden Verkleidungen, darunter als wandernder Derwisch, erreichte Burton Kairo, wo er sich als britischer Untertan afghanischer Herkunft ausgab und erfolgreich als Arzt praktizierte. Seine umfassenden Sprachkenntnisse ermöglichten es ihm, an Disputen der theologischen Fakultät der Al-Ahzar-Universität teilzunehmen, denn ein religiöser Irrtum oder ein Verstoß gegen die orthodoxen Regeln in Mekka und Medina würden seine Verkleidung schnell auffliegen lassen. Doch reißerische Gerüchte über Mord an einem Mitreisenden, der ihn erkannt habe, kursierten schnell bis nach Europa. Am 25. Juli 1853 erreichte die Karawane Medina. Burton erkundete und beschrieb ausführlich die Stadt und alle religiösen Riten, an denen er teilnahm. Doch bei aller Verkleidungskunst war es vor allem seinem Reisegenossen und Freund Muhammad Al-Basyuni zu verdanken, dass der Engländer das Innere zahlreicher Heiligtümer sehen und alle Riten des Hadsch vollziehen konnte - Eine Sensation ohnegleichen.
  • Kurztext
    • Im 19. Jahrhundert war ganz Europa im Banne der Geographie. Die Faszination fremder Länder und Kulturen ließ die führenden Nationen im Erreichen von Triumphen wetteifern. Es war daher für den exzentrischen Burton nicht schwer, Geldgeber zu finden für die Reise zu den für Nicht-Muslime verbotenen heiligen Stätten des Islam in Mekka und Medina. Im April 1853 verließ Burton in Verkleidung England. Während der gesamten Reise war er akribisch darum bemüht, sich an die orientalischen Sitten anzupassen. Unter wechselnden Verkleidungen, darunter als wandernder Derwisch, erreichte Burton Kairo, wo er sich als britischer Untertan afghanischer Herkunft ausgab und erfolgreich als Arzt praktizierte. Seine umfassenden Sprachkenntnisse ermöglichten es ihm, an Disputen der theologischen Fakultät der Al-Ahzar-Universität teilzunehmen, denn ein religiöser Irrtum oder ein Verstoß gegen die orthodoxen Regeln in Mekka und Medina würden seine Verkleidung schnell auffliegen lassen. Doch reißerische Gerüchte über Mord an einem Mitreisenden, der ihn erkannt habe, kursierten schnell bis nach Europa. Am 25. Juli 1853 erreichte die Karawane Medina. Burton erkundete und beschrieb ausführlich die Stadt und alle religiösen Riten, an denen er teilnahm. Doch bei aller Verkleidungskunst war es vor allem seinem Reisegenossen und Freund Muhammad Al-Basyuni zu verdanken, dass der Engländer das Innere zahlreicher Heiligtümer sehen und alle Riten des Hadsch vollziehen konnte - Eine Sensation ohnegleichen.
  • Autorenportrait
    • Richard Francis Burton (1821 - 1890) war eine schillernde und nicht unumstrittene Figur: Britischer Konsul, Forscher, Übersetzer und Orientalist in einem. Er beherrschte eine Vielzahl von orientalischen Sprachen, reiste als Pilger verkleidet nach Mekka, als dies für Christen noch verboten war, übersetzte viele Werke, darunter die berühmte Sammlung '1001 Nacht' und das Kama Sutra ins Englische. 1857 reiste er gemeinsam mit seinem Kollegen und härtesten Konkurrenten, John Hanning Speke, nach Afrika um die großen Seen zu erforschen und die Nilquellen zu entdecken. Erfolge und tragische Irrtümer wechselten sich dabei in ständiger Folge ab. Burton wurde britischer Konsul in Triest, Damaskus und Südamerika und 1866 sogar zum Ritter geschlagen. Sein Grab bei London ist noch heute eine touristische Attraktion.