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Komponisten im Spannungsfeld von höfischer und städtischer Musikkultur

Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz, Magdeburg, 18.bis 19.März 2010, anlässlich der 20.Magdeburger Telemann-Festtage, Telemann-Konferenzberichte XVIII
ISBN/EAN: 9783487151977
Umbreit-Nr.: 7509024

Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format in cm: 1.8 x 24 x 17
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.12.2014
Auflage: 1/2014
€ 58,00
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  • Zusatztext
    • Georg Philipp Telemanns Lebensstationen, sein uvre und Tätigkeitsfeld, seine Korrespondenz und autobiographischen Äußerungen widerspiegeln exemplarisch Facetten des für das 18. Jahrhundert charakteristischen Spannungsfeldes zwischen höfischer und städtischer Musikkultur. Über seinen Wechsel vom höfischen in ein städtisches Amt schrieb Telemann: Wer Zeit seines Lebens fest sitzen wolle, müsse sich in einer Republick niederlassen. Die Vorzüge städtischer Anstellungen hat er zu schätzen gewusst. Leipzig, Frankfurt und Hamburg lieferten ihm das optimale Umfeld im Hinblick auf die Entfaltung seiner vielseitigen Persönlichkeit als Komponist, Musiker, Verleger, Dichter, Theoretiker und Konzertveranstalter. Andererseits erinnerte er sich auch positiv an höfische Dienstverhältnisse sowie an Musik liebende, inspirierende Dienstherren. Auch als städtischer Musikdirektor präsentierte er sich mit von verschiedenen Höfen verliehenen Kapellmeistertiteln. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Band Unterscheidungsmomenten und Gemeinsamkeiten von städtischer und höfischer Kultur, fragt nach dem Einfluss aristokratischer Kreise auf die Verbürgerlichung des Musiklebens, nach Transformation gewachsener und Etablierung neuer kultureller Strukturen, diskutiert höfische Repräsentationsformen außerhalb und innerhalb städtischer Kultur. Er enthält die Beiträge einer internationalen Tagung, die anlässlich der 20. Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet wurde.