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Vom Werden des neuen Arztes

ISBN/EAN: 9783906089003
Umbreit-Nr.: 6981466

Sprache: Deutsch
Umfang: 174 S.
Format in cm: 1.2 x 20 x 12.5
Einband: Englische Broschur

Erschienen am 01.07.2014
€ 24,80
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  • Zusatztext
    • Dieses Buch dieses genialen Arztes und Pioniers einer wissenschaftlich fundierten Naturheilkunde, der in seiner Klinik tausenden Menschen aus der ganzen Welt zur Heilung ihrer chronischen Leiden verholfen hat, die als unheilbar gegolten hatten, ist hochaktuell. Es zeigt den biographischen Weg vom gut ausgebildeten Mediziner zum"neuen Arzt", der in der täglichen Praxis und Therapie seiner Patienten eine ganz neue ganzheitliche Sicht des Menschen, seiner Biologie und seiner Seele erkannt hat, eine geniale Sichtweise, die den Ausweg aus der Sackgasse in der sich unsere moderne Medizin und unser "Gesundheitssystem" heute befindet, aufzeigt
  • Kurztext
    • Als ethisch und naturwissenschaftlich engagierter Arzt und Wissenschaftler war Maximilian Bircher-Benner stets und unerschrocken auf der Suche nach der Wahrheit. Schon am Anfang des 20. Jahrhunderts erkannte er, was heute offensichtlich geworden ist: Die WHO-Statistiken zeigen, dass in allen Ländern, in denen unsere moderne Medizin praktiziert wird, alle häufigen Krankheiten weder verhütet, noch geheilt werden. Immer mehr Menschen leiden trotz eines immensen Aufwandes im "Gesundheitswesen", immer früher in ihrem Leben an Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose mit Herzinfarkt oder Hirnschlag, an chronischen Magen-Darm Krankheiten, Allergien, Asthma bronchiale, Leber-Gallenkrankheiten, Hautkrankheiten, Arthrose und Arthritis usw. bis hin zum Krebs. Dies zeigt, dass ein "Missverständnis" bestehen muss zwischen unserem aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Paradigma und der Biologie des Menschen. Die Menschen erfahren nicht, warum sie krank geworden sind. Die Ursachen werden meist nicht angegangen.
  • Autorenportrait
    • MAX OSKAR BIRCHER-BENNER Ein biographischer Abriß von Dr. Ralph Bircher *22. August 1867 in Aarau, gestorben 24. Januar 1939 in Zürich. Arzt, Gründer und Leiter der Klinik Bircher-Benner in Zürich. Ausbildung am Gymnasium Aarau, an den Universitäten Zürich (Forel, Gaule) und Berlin (Rubner). Von klein auf gewillt, Arzt zu werden. Seine Jugendfreundin Sophie Haemmerli-Marti schildert den 18jährigen Maturanden den naturwissenschaftlichen und philosophisch-literarischen Fragen hingegeben, als Pianisten (Kaeslin-Schtiler, öffentliche Konzerte), als Kadetten-Artilleriehauptmann, als eine Persönlichkeit von eisernem Fleiß, vollkommener Hingabe, unerhörter Willenskraft und seltsamer 'Wahrheitswitterung' für die Tiefen des Seins, allem billigen Trost abgeneigt, auffallend durch Erziehertalent, gewohnt, dem eigenen Gewissen Bedingungslos zu gehorchen und von anderen Gefolgschaft zu erhalten. In den klinischen Semestern große Enttäuschung über die damalige Heilkunde, die zwar sehr viel Wissenswertes bot, aber auf die ihm wichtigsten Fragen, wie der Mensch krank wird und wie Gesundheit geschaffen werden kann, keine be-friedigenden Antworten wußte. Einen Stoß versetzten ihm die Witzeleien der Professoren und Regierungsvertreter über Forel und Gaulewegen ihres Nichttrinkens, die ihm als die einzigen wirklich genialen Dozenten erschienen, und die glänzende Replik Forels über die 'Freiheit des Geistes'. Er trat zur Abstinenz über in einer Zeit, wo dies schwerste Nachteile mit sich brachte und wurde zu einem der bekanntesten Alkoholgegner des Landes. Als 24jähriger gründete er eine große Praxis in einem Arbeiterviertel von Zürich, gab die geliehenen Studiengelder zurück und gründete eine Familie, die in kurzer Zeit auf 9, später sogar durch die Kinder einer in Rußland verstorbenen Schwester auf 13 Köpfe anstieg. Im Jahre 1895 stieß er unerwartet auf die überlegene Heilwirkung ungekochter Pflanzennahrung, deren Entdeckung ihn am bekanntesten gemacht hat. Er bemühte sich mit größter Intensität in den folgenden fünf Jahren um eine stichfeste Arbeitshypothese und Erforschung dieser Wirkungen, arbeitete Fachliteraturen durch, reiste auf ein halbes Jahr nach Wien (zu Winternitz), Dresden (zu Lahmann), Berlin (zu Rubner), besprach seine Funde in vielen Sitzungen mit einem Dozenten der ETH, gründete eine kleine Privatklinik (1897) und glaubte gegen 1900 im Entropiesatz der Energetik die ausreichende Erklärung zu haben. Darauf legte er der Zürcher Ärztegesellschaft seine Auffassung und seine Erfahrungen mit der Bitte um Prüfung und Hilfe vor, aber der Vorsitzende erklärte trocken: 'Bircher hat die Grenzen der Wissenschaft verlassen.' Auf sich selbst gestellt, gab er sich seinen Patienten hin. Seine kleine Privatklinik am Zürichberg wuchs rasch und zog bald Patienten aus allen Erdteilen an; denn seine Kuren waren bemerkenswert und oft dramatisch, weil er die Ursachen und nicht die Symptome behandelte und dabei außerordentlichen Mut zeigte. 1914 zählte die Klinik 80 Patienten, 5 Assistenzärz¬te (darunter Alpbons Maeder, der bekannte Psychotherapeut) und ein Pädagogium. 1903 erschien in Berlin sein erstes Werk, 'Grundzüge der Ernährungstherapie auf Grund der Energetik', worin er seine These, Diätetik und Ernährungslehre darlegte. Unsere Nahrung stammt danach letzten Endes von der Sonnenenergie - ein Gedanke, den schon Helmholtz ausgesprochen hatte. Die Vitaminlehre bestätigte später manches. Die Behandlung vieler Stoffwechselleiden erfordert nach ihm nicht die Schaffung vieler Teildiäten, sondern eine nicht denaturierte Pflanzenkost kann die Grundlage für alle diätetischen Maßnahmen sein. Insgesamt handelt es sich darum, im Kranken die gestörten Ordnungen wieder herzustellen - 'das ist der natürliche Heilweg, die ursächliche Therapie, die Therapia magna: ich nenne sie Ordnungstherapie.' Seine Lehre galt vor allem der Verhütung der Zivilisations-krankheiten. Sein Leben entsprach seiner Lehre. Er lebte den Patienten das Beispiel vor. Der seelisch