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Nietzsches 'Genealogie der Moral'

ISBN/EAN: 9783534233823
Umbreit-Nr.: 921355

Sprache: Deutsch
Umfang: 284 S.
Format in cm: 2 x 22 x 14.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.05.2011
Auflage: 1/2011
€ 39,90
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Nietzsches Genealogie der Moral ist eine Streitschrift: Er provoziert die Moral so, dass sie sich als das kompromittiert, wogegen sie stets zu kämpfen glaubte, als Willen zur Macht. Die abendländisch-christliche Moral hatte sich, so Nietzsche, zu der Instanz erhoben, die alle Macht rechtfertigt, und sich auf diese Weise selbst als Macht tabuiert. In drei Abhandlungen verfolgt er sie in ihre außermoralischen Ursprünge hinein, in ihre Herkunft aus der Ohnmacht, aus der Grausamkeit und aus dem Leiden. Indem er die Forderung nach äußerster Wahrhaftigkeit, die sie in zweitausend Jahren herangezüchtet hat, zuletzt gegen sie selbst wendet, bricht er ihre Selbstgerechtigkeit auf und zwingt sie zur Selbstaufhebung. Damit ist aber zugleich das Denken im Ganzen betroffen. Nietzsche begreift die Moral so, dass das Denken nicht über sie verfügt, sondern selbst von ihr beherrscht wird. Seine Kritik der Moral ist daher auch eine Befreiung des Denkens, die wiederum eine Erneuerung der Moral möglich macht.
  • Kurztext
    • In der Genealogie der Moral tritt uns eines der revolutionärsten Werke der (Anti-)Ethik mit weit reichender Wirkung entgegen. Als Kritik der Moral will sie das Denken befreien und so wiederum eine Erneuerung der Moral möglich machen. Die Werkinterpretation stellt die Schrift in den Zusammenhang von Nietzsches Gesamtwerk, arbeitet ihre philosophischen Grundzüge heraus und verdeutlicht im Hauptteil schrittweise die Abschnitte der drei Abhandlungen.