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Superfood-Salat

65 Rezepte für alle Jahreszeiten - Mit basischen Salaten zur Entsäuerung
ISBN/EAN: 9783863742935
Umbreit-Nr.: 8828906

Sprache: Deutsch
Umfang: 143 S., zahlreiche Farbfotos
Format in cm: 1.1 x 22 x 16.2
Einband: Paperback

Erschienen am 07.03.2016
€ 14,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Ob als Vorspeise oder Beilage, kleine Zwischenmahlzeit oder vollwertiger Sattmacher - kaum ein anderes Gericht ist so vielfältig und abwechslungsreich wie Salat. Dabei gilt Salat als Inbegriff von Frische und Knackigkeit, da er meist roh genossen wird. Doch die Möglichkeiten der Zubereitung sind so bunt wie seine Zutaten, die uns die Natur das ganze Jahr über schenkt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Salat als Nahrungsersatz für Kostverächter belächelt wurde. Ganz im Gegenteil: Neue Studien haben nachgewiesen, dass die frischen Salatsorten und all die ganzjährig verfügbaren Salatzutaten vom Markt oder aus dem eigenen Garten ganz hervorragend dazu geeignet sind, den Vitalstoffspiegel im Blut ansteigen zu lassen und die Entschlackung oder Entsäuerung zu unterstützen. Salat schmeckt köstlich, hat wenig Kalorien und regt die Verdauung an. Außerdem versorgt er uns mit reichlich sekundären Pflanzenstoffen, die Herz- und Kreislauferkrankungen, aber auch Diabetes, Übergewicht und sogar Krebs vorbeugen können. Mit regionalen und saisonalen Salatsorten, Obst, Gemüse und Kräutern zubereitet, sind Salate wahre Kraftwerke für unseren Biorhythmus und unsere Gesundheit. "Superfood Salat" bietet auf 140 farbenfrohen Seiten köstliche Rezeptideen für die Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter wertvolle Tipps und Informationen zu enthaltenen Bioaktivstoffen und ihren Wirkungen Wissenswertes rund um Anbau, Zubereitung und Verfeinerung mit raffinierten Dressings und ungewöhnlichen Zutaten
  • Kurztext
    • ÜBER DIESES BUCH Das italienische Wort Insalata sagt, was Salat einst war: Eingesalzenes aus dem Vorrat, das man dann jeweils frisch zubereitet hat. Essiggemüse zu kaltem Braten, Salzheringe mit Äpfeln und saurer Sahne oder die Partysalate unserer Großeltern aus Dosengemüse mit Mayonnaise gehören noch zu diesen ursprünglichen Zubereitungen. Zwei Regionen waren es, die dann buchstäblich frische Ideen in die Salatküche brachten. Einmal die USA mit ihren dicken Steaks, die von einer ordentlichen Portion Quer-durch-den-Garten-Salat begleitet wurden. Und ferner die Mittelmeerküche, die uns eine Schüssel Buntes vorweg servierte. Schlankheitsbewusste Menschen ließen sich diese üppigen Mischungen aus lauter frischen Pflanzen einfach als Hauptgericht schmecken. Damit war der Bistrosalat geboren, Fleisch und Fisch wurden zur Nebensache, neudeutsch Topping genannt. Wir lernten Salate aus Getreide kennen, mischten rohes Gemüse mit gebratenem, Obst mit Kräutern und Gemüse mit Käse. Die Dressings wurden so abwechslungsreich wie die Salatschüsseln, und weil man dazu auch viele Kräuter brauchte, wuchs das Angebot sogar in den Supermärkten: Lasche Bündelchen von Petersilie und Dill nimmt kein Salatfan mehr, sondern nur noch Kräuter im Töpfchen. Deshalb finden Sie in den Rezepten dieses Buches auch die Handvoll als Maßangabe. Mit unserem Interesse an gesunder Ernährung wuchs auch die Lust am Salat. Der große Teller mit lauter bunten Mischungen von der Salatbar ist mittags schneller Snack und leichtes Hauptgericht, das große Salatbüfett mögen viele Menschen lieber als ein festliches Menü. Die meisten Salate, die ich Ihnen in diesem Buch vorstelle, folgen selbstverständlich dem Trend der leichten, modernen Ernährung: Sie können sich daran satt essen und haben dabei das gute Gefühl, Ihrer Gesundheit zu nutzen. Denn Salat ist ja reinstes Superfood: Alles, was Pflanze ist, hat Mutter Natur vollgepackt mit den besten Stoffen für Körper, Geist und Seele. Frische Salatblätter und Kräuter schenken uns sekundäre Pflanzenstoffe für ein stabiles Immunsystem, und zwar weit effektiver als die vielen Pillen und Nahrungsergänzungsmittel, die man uns ständig anpreist. Allein das Grün im Grünen, Chlorophyll nämlich, erhöht die Anzahl der roten Blutkörperchen und versorgt unser Blut mit Sauerstoff - die beste Methode, den Organismus zu entsäuern. Gemüse und Obst, die unseren Salat bunt und wunderbar saftig machen, liefern Vitamine und Mineralstoffe, Fruchtsäuren gelten als Fatburner und lassen die Verdauungssäfte besser fließen. Jedes Öl im Salat ist Vitamin-E-Spender, und speziell Olivenöl enthält Ölsäure für gesunde Blutgefäße, ein starkes Herz und einen ausgewogenen Cholesterinspiegel. Essig oder Zitrussaft regen die Verdauung an, Joghurt im Dressing enthält Calcium für gesunde Knochen, und Nüsse als Topping schenken noch ein Quantum wertvolle Fettsäuren. Welche Menge an wichtigen Vitalstoffen in unseren Salatzutaten steckt, zeigt Ihnen die große Tabelle ab Seite 24. Fazit: Salat ist Vielfalt, und Vielfalt auf dem Teller ist die beste Gewähr fürs Wohlbefinden. Weil's einfach Spaß macht, so zu essen. Guten Appetit wünscht Ihnen Barbara RiasBucher
  • Autorenportrait
    • Dr. Barbara Rias-Bucher arbeitete nach ihrer Promotion zunächst als leitende Redakteurin im Bereich Ratgeberbücher und als Chefredakteurin einer Zeitschrift, seit 1980 ist sie Autorin u. a. zahlreicher Kochbücher. Ihr Fachgebiet ist die vollwertige und vegetarische Ernährung; auf dem eigenen Hof beschäftigt sie sich mit ökologischem Pflanzenbau, nachhaltigem Wirtschaften und Selbstversorgung. Von ihr im Mankau Verlag bereits erschienen sind die Kompakt-Ratgeber "Smoothies für Körper, Geist und Seele", "Winter-Smoothies" und "Garten-Smoothies" sowie die Bücher "Heimische Superfoods" und "Die Biorhythmus-Küche".
  • Leseprobe
    • ((Auszug aus dem Kapitel "Salat: die Basics") Kräuter im Salat Sie brauchen sich nicht auf die typischen Kräuter wie Dill, Schnittlauch und Rucola zu beschränken, denn im Salat schmeckt jedes Kraut, vorausgesetzt Sie mögen sein ganz spezielles Aroma. Vor allem bei selbst gezogenen Kräutern, die Sie frisch pflücken und sofort verwenden, ist das oft sehr intensiv. Deshalb sollten Sie jedes Kräutlein, das Ihnen noch nicht vertraut ist, erst mal einzeln probieren. Dann können Sie auch richtig kombinieren: Borretsch mit seinem kühlen Gurkengeschmack passt gut ins Joghurtdressing, pfeffriges Bohnenkraut schmeckt in Salat mit Fleisch und Geflügel, während der anisartige Kerbel guter Fischbegleiter ist. Estragon, Rosmarin, Oregano und Salbei entwickeln ihre Würzkraft am besten, wenn man sie brät, Lavendel schmeckt nur in Miniportionen, während Sie mit frischer, würziger Freilandpetersilie gleich einen ganzen Salat mischen können. Tipp: Getrocknete Kräuter lässt man etwa 10 Minuten in der Salatsauce ziehen, während man zerkleinerte frische und auch tiefgefrorene Kräuter gleich mit den anderen Salatzutaten mischt. SalatGemüse Alles, was man roh essen kann, passt auch in den Salat. Ich kombiniere oft Gemüse, das in der Erde wächst, mit einem, das oberhalb wächst. Es heißt, dass der Organismus dann besonders von den Vitalstoffen profitiert. Wissenschaftlich bewiesen ist das nicht, aber schaden kann es auch nicht. Außerdem schmecken diese Kombinationen wirklich gut. Meine liebsten sind: * Möhren, Kohlrabi, Tomaten * Radieschen, Rettich, Zucchini * Fenchel, Paprikaschoten, Eisbergsalat * Feldsalat, Frisée, Radicchio, Birnen * Chicorée, Weintrauben, Äpfel, Petersilie * Orangen, Stangen- und Knollensellerie * Spinat, Paksoi, Melone, Minze, Sprossen * Eichblattsalat, Spargel, Avocado Mixen Sie Rohkost ruhig auch mit gegartem, lauwarmem Gemüse: Spargelspitzen, Zuckererbsen, dünne grüne Bohnen, Kürbiswürfel und/oder Weißkohlstreifen, in Öl gebraten, schmecken ausgezeichnet zu rohem Gemüse und knackigen Salatblättern. Essig: nicht nur sauer Mit dem Hype um Balsamico und Apfelessig fing es an: Plötzlich entdeckte man, dass Essig weit mehr kann, als Salat sauer machen. Essig gibt Aroma, weil die Säure den Eigengeschmack von Gemüse, Kräutern und Obst unterstreicht. Achten Sie deshalb zunächst auf den Säuregehalt, der auf dem Etikett vermerkt ist: Reis- und Kokosnussessig aus Asien enthalten meist weniger als 5 Prozent Essigsäure, milder Malz- oder Obstessig 5 bis 6 Prozent, feiner Balsamessig maximal 6 Prozent, ausgereifter Sherry- oder Weinessig bis zu 9 Prozent. Nach der Säure richtet sich, welcher Essig zu welchem Salat passt: Kräftige Linsen- und Bohnensalate vertragen mehr Säure als zarte Blattsalate. Tipp: Wenn Sie etwas zu viel Essig erwischt haben, helfen oft zerkleinerte Tomaten, ein Löffelchen Marmelade oder Honig, etwas süßer Balsamessig oder ein Schuss Sahne. Aceto balsamico tradizionale, eine der besten und teuersten Essigsorten aus dem eingekochten Most von Weintrauben, nimmt man gar nicht für Salat, sondern nur zum Aromatisieren edler Saucen oder Vorspeisen. 'Normaler' Balsamessig aus eingedicktem Traubenmost plus Weinessig passt zu jedem Salat, vor allem, wenn Sie empfindlich auf Säure reagieren. Besonders ausgewogen ist das Verhältnis von Säure und Süße bei weißem Balsamico. Weißweinessig gibt es pur und mit Kräutern oder Früchten aromatisiert. Er schmeckt gut zu kräft igen Wildkräutern, zu Kartoffeln, Fleisch und Fisch. Rotweinessig nimmt man am besten zu Salaten aus Hülsenfrüchten und zu den Mischungen aus gebratenem Gemüse mit Rohkost (oben). Milder Sherry-Essig mit leichter Karamellnote schmeckt zu Salat mit Obst, säurebetonter eher zu Gemüsesalat. CidreEssig ist die edle und mildere Ausgabe von Apfelessig. Beide passen zu jedem Salat, wenn Sie Säure vertragen. Ein wenig aufwendig, doch ganz vorzüglich zu Artischocken, Spargel oder Blumenkohlsalat ist eine Mischung aus 2 Teile