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Der Religionsaspekt in Gotthold Ephraim Lessings 'Nathan der Weise'

ISBN/EAN: 9783640223534
Umbreit-Nr.: 3323656

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 02.12.2008
Auflage: 2/2008
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Blockseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der von mir vorgelegten Hausarbeit möchte ich mich mit dem Religionsaspekt des Werkes Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing beschäftigen, welches 1779 erschien. Das Thema Religion beschäftigte Lessing sehr stark. Er wollte sich niemals damit zufrieden geben, was ihm beispielsweise durch die Kirche vorgegeben wurde, nein, er möchte sich sein eigenes Bild schaffen. Aus diesem Grund behandelte er den Religionsaspekt auf vielfältige Weise in vielen seiner Werke. So auch im Nathan. Hier war ihm ein besonderes Anliegen, aufzuzeigen, dass seiner Meinung nach die drei großen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam eigentlich alle dieselbe Basis haben und auf gewisse Weise doch dasselbe glauben, auch wenn sie es vehement bestreiten. Daher führt er die Verfechter der einzelnen Religionen im Werk am Ende zusammen, indem er durch den Hauptprotagonisten Nathan aufdeckt, dass sie alle in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander stehen. Der Toleranzgedanke war somit geweckt! Meine Hausarbeit habe ich folgendermaßen aufgebaut, um den Religionsaspekt im Werk Nathan der Weise herauszuarbeiten: Ich werde zunächst auf das Religionsverständnis des Verfassers selbst eingehen, da ich denke, dass dies als Hintergrundwissen eine gewisse Basis für den weiteren Verlauf der vorliegenden Hausarbeit bieten wird. Zu diesem Zweck werden einzelne biografische Aspekte aus Lessings Leben und Wirken herangezogen, da diese maßgeblich für seine Gedanken waren, die er im Drama verarbeitete. Im Anschluss daran werde ich das Religionsverständnis dreier elementarer Figuren des Werkes herausarbeiten. Dabei handelt es sich um die Schlüsselfigur Nathan, der Jude ist, weiterhin um den Moslem Sultan Saladin und zuletzt um den christlichen Tempelherrn. Bei dieser Gegenüberstellung sollen die Positionen bewusst gemacht werden, die die Figuren zu Beginn der Handlung einnehmen und wie sie sich innerhalb des Dramas entwickeln. [.]