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Die Erotik im Werk von Christian Schad

Eine Untersuchung
ISBN/EAN: 9783639417586
Umbreit-Nr.: 3703278

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm: 1.5 x 22 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 25.05.2012
Auflage: 1/2012
€ 59,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Christian Schads (1894-1982) Bilder gehören zu den bekanntesten aus der Zeit der Weimarer Republik. Obwohl immer wieder auf die kühle Erotik dieser Werke hingewiesen wurde, bietet die Autorin Verena Dollenmeier die erste umfassende Auseinandersetzung mit diesem Aspekt. Die Entwicklungsgeschichte der erotischen Bildthemen steht dabei im Mittelpunkt. Es zeigt sich, dass es dem Maler um Tiefgreifenderes ging, als die Darstellung pikanter Motive, nämlich um den Konflikt zwischen der individuellen Persönlichkeit und der gesellschaftlichen Rolle. Dieses Spannungsverhältnis äußert sich insbesondere auf der Ebene des erotischen Selbstverständnisses der Protagonisten. Indem Schad starke Bildfiguren zeigt, wertet er die Divergenz zwischen dem Innen und dem Außen positiv als Bejahung von Distanz, denn auch wenn es sie sichtbar Kraft kostet, verlieren die Dargestellten niemals ihre Haltung und somit nicht ihre Würde. Dieser Blick auf Schad kam bisher nicht vor und bietet für Kunsthistoriker, Studierende und an Christian Schad generell interessierte Leser einen neuen Interpretationsansatz seines hochinteressanten Werkes.
  • Autorenportrait
    • Kunsthistorikerin:Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Freien Universität Berlin. Promotion in Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Momentan wissenschaftliches Volontariat im Georg-Kolbe-Museum Berlin.