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Wien und London, 1727-1735

Internationale Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 253, Abteilung für Universalgeschichte
ISBN/EAN: 9783525301944
Umbreit-Nr.: 5067777

Sprache: Deutsch
Umfang: 474 S., 2 Fotos
Format in cm: 3.8 x 23.9 x 17.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 12.11.2018
Auflage: 1/2018
€ 80,00
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  • Zusatztext
    • Im frühen 18. Jahrhundert waren internationale Beziehungen ebenso bedeutsam wie heute, jedoch deutlich weniger formalisiert. Sie fanden nicht zwischen Staaten statt, sondern zwischen dynastischen Herrschaftsbereichen, oftmals konzentriert an einem zentralen Hof. Während die Beziehungsgefüge verschiedener anderer europäischer Mächte bereits untersucht wurden, fand speziell die Entwicklung der kaiserlich-britischen Beziehungen in dieser Zeit nur wenig Beachtung. Diese Forschungslücke schließt die Autorin, indem sie sich in ihrem Buch auf Kaiser Karl VI., Herrscher über die Habsburgischen Erblande und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und Georg II., König von Großbritannien und Irland und Kurfürst von Hannover, fokussiert. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen analysiert sie aus kulturhistorischer Perspektive wie die internationalen Beziehungen an den Höfen in Wien und London in den Jahren von 1727 bis 1735 funktionierten und welche Faktoren sie beeinflussten. In diesem Zeitraum war Europa von politischen, teilweise auch militärischen Auseinandersetzungen und Friedensbemühungen geprägt, die sich einerseits auf das Verhältnis der beiden Höfe auswirkten, andererseits von diesem beeinflusst wurden. Unter Berücksichtigung dynastischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher sowie sozialer, geostrategischer und religiöser Aspekte leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur Kulturgeschichte der internationalen Beziehungen im frühen 18. Jahrhundert.
  • Kurztext
    • Eine kulturhistorische Analyse der kaiserlich-britischen Beziehungen, ihrer Bedingungen und Beteiligten
  • Autorenportrait
    • Charlotte Backerra war 2013 Stipendiatin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte und ist heute Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der TU Darmstadt.