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Die autographen Kataloge Peutingers.Der juristische Bibliotheksteil

Brüning, Jochen; Gier, Helmut; Kießling, Rolf; Müller, Jan-Dirk; Schimmelpfenng, Bernhard, Die Bibliothek und der handschriftliche Nachlaß Konrad Peutingers. Die Bibliothek Konrad Peutingers 2 - Studia Augustana 14
ISBN/EAN: 9783484165144
Umbreit-Nr.: 5563990

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 419 S., 23 s/w Illustr., 23 b/w ill., 23 Ill
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.10.2005
Auflage: 1/2005
€ 119,95
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  • Zusatztext
    • Der Augsburger Stadtschreiber und Humanist Konrad Peutinger (1465-1547) besaß die wohl umfangreichste und inhaltlich am breitesten gefächerte Gelehrtenbibliothek seiner Zeit nördlich der Alpen. Die zeitliche Spannbreite der rund 6.000 Druckwerke reicht von den Anfängen des Buchdrucks bis zu Peutingers Tod. Hinzu kommen etwa 200 Handschriften mit einer Fülle von Texten aus fast allen Wissensgebieten. Obwohl die Bibliothek seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr als geschlossene Sammlung existiert, lassen sich noch rund 40 Prozent des ursprünglichen Bestands nachweisen. Durch mehrere überlieferte historische Kataloge, darunter zwei von Peutinger selbst geschriebene, ist der ehemalige Umfang der Bibliothek so gut dokumentiert, daß auch die nicht mehr vorhandenen Teile des Bestands weitgehend rekonstruiert werden können. Der zweite Band über die Bibliothek Konrad Peutingers ist den separat aufgestellten juristischen Büchern gewidmet. Wie bei Band 1 bilden die beiden autographen Kataloge Peutingers, die somit vollständig ediert sind, die Grundlage für die Rekonstruktion. Erneut werden nicht nur die erhaltenen Bücher beschrieben, sondern auch die heute verschollenen Bestände möglichst exakt ermittelt. Der juristische Bibliotheksteil umfaßt vor allem die Kommentarliteratur zum römischen wie zum kanonischen Recht. Diese Werke dienten ihm über Jahrzehnte hinweg als wichtiges Arbeitsinstrument bei seinen beruflichen Aufgaben. Mit der Rekonstruktion dieses Teils der Bibliothek Peutingers ist die Grundlage für eine fundierte Erforschung der praktischen Tätigkeit eines der einflußreichsten politischen Berater und Juristen im deutschen Sprachraum in der ersten Hälfte 16. Jahrhunderts geschaffen.
  • Kurztext
    • Die Studia Augustana bilden ein Forum literaturwissenschaftlicher und intermedialer Forschungen. Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf der Schnittfläche zwischen Spätmittelalter, Früher Neuzeit und früher Moderne, die der kulturgeschichtlichen Bedeutung Augsburgs entspricht. Als Ort des Religionsfriedens von 1555 bietet die Stadt eine ideale, modellhafte Voraussetzung für Verständigungsprozesse aller Art.