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Objektivität durch Subjektivität oder umgekehrt?

Phänomenologischer Versuch einer dekonstruierten Erkenntnistheorie
ISBN/EAN: 9783898111577
Umbreit-Nr.: 1850661

Sprache: Deutsch
Umfang: 164 S.
Format in cm: 1.2 x 21 x 14.8
Einband: Paperback

Erschienen am 25.11.1999
Auflage: 1/1999
€ 8,59
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  • Zusatztext
    • Diese Arbeit versucht, die klassische Disziplin der Erkenntnistheorie, welche heute in Wissenschaftstheorien aufzugehen droht, wiederzubeleben durch Rückgriff auf tiefenpsychologische Methoden und aphoristische "Gnome" (griechisch: "Erkenntnisvermögen") - die den philosophischen Mainstream unterirdisch begleiten - am phänomenologischen Leitfaden von Heidegger, Sartre und Conrad-Martius. Das Unbewusste gilt seit Freud als missing link zwischen Leib und Seele. Die Erkenntnisbedingungen und -widerstände kommen nicht nur aus Verstand und Gegenstand, sondern auch aus leiblich fundierten Triebkonstellationen. Dass die Erkenntnis- und Selbsterkenntnisleistungen des menschlichen Bewusstseins hinterrücks oft mitbestimmt oder sogar systematisch verzerrt werden durch abgewehrte Anteile unreflektierter Subjektivität, wäre für anthropologisch relevante Erkenntnistheorien endlich fruchtbar zu machen. Und Aphoristiker der europäischen Moralistik waren immer auch de(kon)struierende Ur-Analytiker des Unbewussten hinter rationalisierenden Bewusstseinsfassaden ihrer Epochen gewesen.
  • Autorenportrait
    • Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie. Systemanalytiker in der Atom- und Raumfahrtindustrie.
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