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Valkrist und das zauberhafte Geheimnis

Bella Sara 2 - Avanti
ISBN/EAN: 9783570170021
Umbreit-Nr.: 1292066

Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., mit s/w Illustrationen
Format in cm: 1.6 x 19.5 x 13.8
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 08.03.2010
€ 7,95
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • "Es geht um Pferde, Schätze, Magie und Fantasy ? und das alles im Medienverbund von Internet, Sammelkarten, Zeitschriften, TV und Computerspielen: Bella Sara ist ?die? internationale Lizenz im Kindermarkt mit dem ?höchsten Erfolgspotenzial seit Jahren?. Buchmarkt
  • Leseprobe
    • Sie hatte heute Nacht etwas so Schönes geträumt, dass sie die Augen am liebsten gar nicht aufmachen wollte. Der Traum war voller wunderbarer Erinnerungen an ihre Eltern gewesen. Noch jetzt roch sie den Duft des Frühstücks, das ihre Mutter jeden Morgen in der Küche gemacht hatte, und hörte wie ihr Vater leise an ihre Zimmertür klopfte, um sie zu wecken. "Emma, die Pferde warten auf uns." Ihr Vater hatte Pferde genauso geliebt wie sie. Doch jetzt war alles anders. Emma schlug die Augen auf und starrte die dunklen Holzbalken an der Decke an. Ihre Mutter hatte immer gesagt, sie solle irgendetwas tun, dass sie wieder fröhlich stimmte, wenn sie traurig war. Deshalb schlug Emma jetzt entschlossen ihre Decke zurück, sprang aus dem Bett und zog sich schnell an. Unten warteten die Pferde auf sie. Seit Kurzem schlief sie nicht mehr in ihrem alten Zimmer im Haus, sondern wohnte auf dem Heuboden im Pferdestall der Day Mare Ranch. Emma hatte ihn aufgeräumt, geputzt und in ein behagliches kleines Paradies verwandelt, das nur ihr gehörte. Hierhin konnte sie sich zurückziehen, wenn sie allein sein wollte. Als die Pferde in den Boxen unter dem Heuboden Emmas Schritte auf den Holzdielen hörten, schnaubten sie munter. Sie wussten, dass es jetzt Frühstück für sie gab. "Ich bin gleich da", rief Emma und flocht ihre dunklen Haare zu einem lockeren Zopf. Das elfjährige Mädchen schlief nun bereits seit über einem Monat auf dem Heuboden. Hier oben, ganz nah bei ihren Pferden, fühlte sie sich geborgen. Und es gab noch einen weiteren Grund für ihren Umzug auf den Heuboden. Nach dem Tod ihrer Eltern, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, hatten Emmas Tante und Onkel die Day Mare Ranch übernommen. Tante Cynthia hatte das Haupthaus renoviert und neu eingerichtet. Für Emma fühlte es sich seitdem fremd an. Es war nicht mehr das Zuhause, in dem sie aufgewachsen war. Und dann war da noch Colm. Er war der jüngste der drei Söhne ihrer Tante. Die anderen beiden gingen mittlerweile auf die Universität und kamen nur hin und wieder zu Besuch. Nur Colm wohnte noch zu Hause. Er war zwei Jahre älter als Emma und so frech, dass jeder Tag, an dem sie ihm nicht über den Weg lief, ein guter Tag war. Als Emma die Leiter hinunterkletterte und durch die breite Stallgasse lief, schnaubten die Pferde leise in ihren Boxen. Im Stall war Platz für zwölf Pferde. Als Emmas Vater die Ranch noch geführt hatte, waren die meisten Boxen mit Pensionspferden belegt gewesen. Außerdem hatte er erfolgreich Quarter Horses gezüchtet und den Hof damit bekannt gemacht. Jetzt standen nur noch Emmas Shetland-Pony Mischief und sechs weitere Pferde im Stall. Onkel Morgan war nicht so berühmt wie Emmas Vater und viele Pferdebesitzer hatten ihre Tiere aus der Pension zurückgeholt. Die schwarze Vollblutstute Dowager war nun das einzige Pensionspferd auf der Day Mare Ranch. Emma begrüßte Mischief in seiner Box. Das Shetland-Pony blinzelte Emma verschmitzt durch seine langen Wimpern an. Ein Sonnenstrahl tanzte auf seinem goldenen Hufeisen-Ohrring und ließ ihn funkeln. Sofort fühlte Emma sich besser. Das kleine bezaubernde Pony war ihr bester Freund und konnte sie immer trösten, wenn sie sich einsam fühlte. Dann ging sie zu den anderen Pferden. "Guten Morgen, Cookie", rief sie einem stolzen Fuchshengst zu, der ihr gleich aufmerksam seine Ohren zudrehte. "Hallo Dewdrop", begrüßte Emma dann eine junge braune Stute. Dewdrop rieb ihre Schnauze an der Boxentür. Das war ihre Art zu sagen, dass sie ihr Frühstück haben wollte. Blinky, eine dunkle Apfelschimmel-Stute mit einem weißen Abzeichen in Form eines Gespenstes auf der Stirn, hob neugierig den Kopf, als Emma herantrat. Emma tätschelte sie liebevoll und streichelte ihre weichen Nüstern. "Hey Spaceship." Der graue Jährling trappelte aufgeregt schnaubend in seiner Box umher und Emma redete besänftigend auf ihn ein. Er war Blinkys Sohn, aber viel lebhafter als seine sanfte Mutter. Das letzte Pferd der Familie, Firelight, sah nicht e