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Es wäre schön, kein Schriftsteller zu sein

eBook - Tagebücher
ISBN/EAN: 9783701743094
Umbreit-Nr.: 4077692

Sprache: Deutsch
Umfang: 400 S., 3.78 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 18.10.2012
Auflage: 1/2012


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 14,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Ein Meister im Staunen, eine Null im Glauben: die Zeitgenossenschaft eines Unzeitgemäßen."Ich war ein Meister im Staunen und eine Null im Glauben", schrieb er einmal über sich selbst. In dieser Haltung, gleichermaßen offen und radikal skeptisch, richtete er sich über Jahrzehnte auf seinem Beobachtungsposten ein, einem Haus am Hang des Salzburger Festungsbergs, zurückgezogen, aber nicht isoliert, abgekehrt, aber alles andere als gleichgültig. Mit Scharfsinn und Schärfe, verspielt in seinem Witz und kompromisslos in seiner Ernsthaftigkeit bezeugte er seine Haltung - gegen allen Dogmatismus, gegen Banalität und Größenwahn. Davon spricht jedes seiner Bücher, aber ganz besonders die bisher unveröffentlichten Tagebücher, die jetzt endlich in einer Auswahl vorliegen. Betrachtungen und Selbstbetrachtungen, wach, gereizt, brillant, höhnisch, verträumt und schonungslos bis zu dem Punkt, an dem die Parkinson-Erkrankung ihr Zerstörungswerk beginnt. Dieses Buch macht auf bedrückende wie beglückende Weise deutlich, wie sehr Gerhard Amanshauser unserer Zeit fehlt.
  • Kurztext
    • Ein Meister im Staunen, eine Null im Glauben: die Zeitgenossenschaft eines Unzeitgemaen. &quote;Ich war ein Meister im Staunen und eine Null im Glauben&quote;, schrieb er einmal ber sich selbst. In dieser Haltung, gleichermaen offen und radikal skeptisch, richtete er sich ber Jahrzehnte auf seinem Beobachtungsposten ein, einem Haus am Hang des Salzburger Festungsbergs, zurckgezogen, aber nicht isoliert, abgekehrt, aber alles andere als gleichgltig. Mit Scharfsinn und Schrfe, verspielt in seinem Witz und kompromisslos in seiner Ernsthaftigkeit bezeugte er seine Haltung - gegen allen Dogmatismus, gegen Banalitt und Grenwahn. Davon spricht jedes seiner Bcher, aber ganz besonders die bisher unverffentlichten Tagebcher, die jetzt endlich in einer Auswahl vorliegen. Betrachtungen und Selbstbetrachtungen, wach, gereizt, brillant, hhnisch, vertrumt und schonungslos bis zu dem Punkt, an dem die Parkinson-Erkrankung ihr Zerstrungswerk beginnt. Dieses Buch macht auf bedrckende wie beglckende Weise deutlich, wie sehr Gerhard Amanshauser unserer Zeit fehlt.
  • Autorenportrait
    • Gerhard Amanshausergeboren 1928 in Salzburg. Er studierte Mathematik und Physik in Graz und Germanistik und Anglistik in Wien, Innsbruck und Marburg. In den siebziger Jahren wurde er als Schriftsteller bekannt (u.a. "Schloß mit späten Gästen", 1975, verfilmt 1981). Er lebte von 1955 bis zu seinem Tod 2006 als Schriftsteller in Salzburg. "Gerhard Amanshauser ist seinem in etwa gleichaltrigen Freund Thomas Bernhard an Willen zur Monomanie so unter- wie an literarischem Wagemut überlegen. Der Salzburger Kosmopolit ist der bedeutendste unter Österreichs bisher unentdeckten Autoren." Daniel Kehlmann