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Was ich schreibe, ist leider weder lustig noch ein Märchen

eBook - Erzählverfahren, Identitätskonzepte und Gesellschaftskritik bei Jakob Arjouni, Gesellschaftskritische Literatur - Texte, Autoren und Debatten.
ISBN/EAN: 9783847014317
Umbreit-Nr.: 8601518

Sprache: Deutsch
Umfang: 267 S., 5.64 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 13.02.2023
Auflage: 1/2023


E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Jakob Arjounis Texte erzählen von Verlierern und Betrügern, die verzweifelt bis perfide versuchen, ihre Umwelt oder auch sich selbst zu täuschen. Sie erzählen auch von der deutschen Identität und der ihr inhärenten Ablehnung und Abgrenzung vom Fremden. Stereotypisierung und Subversion sind bei Arjouni zentrale Erzählverfahren, die den oberflächlichen Blick auf das Andere und das Eigene spiegeln, aber auch auf narrative und gattungsspezifische Stereotype zurückgreifen. Hinter Arjounis Ironie, Situationskomik und Sprachwitz scheint eine Ästhetik des Scheiterns an individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen im Deutschland der Nachkriegszeit durch. Zehn Jahre nach Arjounis Tod präsentiert dieser Band Forschungsergebnisse und -tendenzen zu seinem Werk.Arjouni's texts tell the stories of losers and impostors who desperately try to uphold their identity concepts or satisfy social demands. They also adress the 'German' identity and its inherent rejection and demarcation from the 'foreign'. Stereotyping and subversion are central narrative devices in Arjouni's work, mirroring the superficial view of the 'other' and the 'own', but also encompassing narrative and genre-specific stereotypes. Behind Arjouni's irony, situational comedy, and wit, an aesthetic of failure to satisfy individual and social conditions in postwar Germany shines through. Ten years after Arjouni's death, this book presents research findings and tendencies on his work.
  • Autorenportrait
    • Robin-M. Aust ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem Intertextualität, Intermedialität und Transfiktionalität sowie Praktiken der Inszenierung von Autorschaft.