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Literatur-Kartei: Damals war es Friedrich
Zum Jugendbuch von Hans Peter Richter, Literatur-Kartei
ISBN/EAN: 9783860721247
Umbreit-Nr.: 923708
Sprache:
Deutsch
Umfang: 80 S.
Format in cm: 1.5 x 30.9 x 21.7
Einband:
Ringbuch
Erschienen am 31.12.1993
- Zusatztext
- Unterrichtsmaterial für Lehrer an weiterführenden Schulen, Fach: Deutsch und Geschichte, Klasse 6-10 +++ Zu dieser Kartei: Diese Literatur-Kartei zum Jugendbuch "Früher war es Friedrich" macht deutlich, wie erschreckend leicht 1933 der alltägliche Schritt zu Faschismus und Fremdenhass war. Am Beispiel zweier Jungen - der eine Jude, Hitlerjunge der andere - zeigt sich, wie sich Menschen am Ende der Weimarer Republik in der damaligen Situation verhielten. Die Literatur-Kartei bietet ausführliches historisches und aktuelles Informationsmaterial zur jüdischen Geschichte und Religion sowie zur Entrechtung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten, wie es z. B. in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 geschehen ist. Die maßgeschneiderten Arbeitsblätter und Kopiervorlagen beinhalten handlungsorientierte Aufgaben und Schreibanlässe zur Erschließung des Romans sowie zu den Kernthemen Nationalsozialismus, Judentum, Antisemitismus und Judenverfolgung. Die Unterrichtsmaterialien sind zum differenzierenden Arbeiten und für die Leseförderung geeignet. Sie sind für Lehrer an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen konzipiert. Zur Reihe: Kinder und Jugendliche brauchen Bücher. Denn aus Büchern kann man nicht nur lernen, sie beflügeln die Phantasie und helfen, einen eigenen Platz in der Welt zu finden. Doch Besinnliches hat keinen leichten Stand gegen Fernsehen, DVD und Computerspiele. Ein Literaturunterricht der den Schülern vor allem Interpretationen beibringen will, wird es dementsprechend noch schwerer haben. Wenn das Buch Abschnitt für Abschnitt, Satz für Satz zerfieselt wird, verliert sich irgendwann die interessante Geschichte, die Ausstrahlung, die Faszination des Lesens. Also "Bücherlesen? Echt öde?!" Eben nicht! Lesen kann auch in der Schule Spaß machen. Vor allem, wenn sich die Schüler selbst neue Welten öffnen und dabei aktiv begleitet werden. Bücher sollen Erlebnisse bleiben. Die LiteraturKarteien wollen zum Lesen anregen und das nicht nur über Worte. Neben Hintergrundinformationen, Lesehilfen, Schreib und Gesprächsanlässen sorgen Spiele, fächerübergreifende Projekte und Rollenspiele für ein vielschichtiges Büchererlebnis. Nebenher aber nicht als Nebensache wird auch der Blick auf das Besondere an Literatur geschärft. Germanistisches Handwerkszeug ist beileibe nicht überflüssig, wenn es Instrument zur Steigerung des Lesegenusses bleibt und nicht Selbstzweck wird. Die Karteien sind praktische Begleiter für den offenen Literaturunterricht. Sie verlassen bewusst den Lesesessel und begleiten mit zu den Themen und Problemen des Buches.
- Kurztext
- Unterrichtsmaterial für Lehrer an weiterführenden Schulen, Fach: Deutsch und Geschichte, Klasse 6-10 +++ Zu dieser Kartei: Diese Literatur-Kartei zum Jugendbuch "Früher war es Friedrich" macht deutlich, wie erschreckend leicht 1933 der alltägliche Schritt zu Faschismus und Fremdenhass war. Am Beispiel zweier Jungen - der eine Jude, Hitlerjunge der andere - zeigt sich, wie sich Menschen am Ende der Weimarer Republik in der damaligen Situation verhielten. Die Literatur-Kartei bietet ausführliches historisches und aktuelles Informationsmaterial zur jüdischen Geschichte und Religion sowie zur Entrechtung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten, wie es z. B. in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 geschehen ist. Die maßgeschneiderten Arbeitsblätter und Kopiervorlagen beinhalten handlungsorientierte Aufgaben und Schreibanlässe zur Erschließung des Romans sowie zu den Kernthemen Nationalsozialismus, Judentum, Antisemitismus und Judenverfolgung. Die Unterrichtsmaterialien sind zum differenzierenden Arbeiten und für die Leseförderung geeignet. Sie sind für Lehrer an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen konzipiert. Zur Reihe: Kinder und Jugendliche brauchen Bücher. Denn aus Büchern kann man nicht nur lernen, sie beflügeln die Phantasie und helfen, einen eigenen Platz in der Welt zu finden. Doch Besinnliches hat keinen leichten Stand gegen Fernsehen, DVD und Computerspiele. Ein Literaturunterricht der den Schülern vor allem Interpretationen beibringen will, wird es dementsprechend noch schwerer haben. Wenn das Buch Abschnitt für Abschnitt, Satz für Satz zerfieselt wird, verliert sich irgendwann die interessante Geschichte, die Ausstrahlung, die Faszination des Lesens. Also "Bücherlesen? Echt öde?!" Eben nicht! Lesen kann auch in der Schule Spaß machen. Vor allem, wenn sich die Schüler selbst neue Welten öffnen und dabei aktiv begleitet werden. Bücher sollen Erlebnisse bleiben. Die LiteraturKarteien wollen zum Lesen anregen und das nicht nur über Worte. Neben Hintergrundinformationen, Lesehilfen, Schreib und Gesprächsanlässen sorgen Spiele, fächerübergreifende Projekte und Rollenspiele für ein vielschichtiges Büchererlebnis. Nebenher aber nicht als Nebensache wird auch der Blick auf das Besondere an Literatur geschärft. Germanistisches Handwerkszeug ist beileibe nicht überflüssig, wenn es Instrument zur Steigerung des Lesegenusses bleibt und nicht Selbstzweck wird. Die Karteien sind praktische Begleiter für den offenen Literaturunterricht. Sie verlassen bewusst den Lesesessel und begleiten mit zu den Themen und Problemen des Buches.
- Autorenportrait
- Inhaltsangabe- Einleitung Das Buch Das Buch und das Umfeld Der Aufbau der Kartei Mit der Kartei arbeiten Hinweise für Schüler zur Arbeit mit der Kartei Erklärung der Symbole **** Arbeitsblätter A 01: Eine Bücherkiste zusammenstellen; Mit dem Lexikon arbeiten A 02: Zeilometer A 03: Ein Lesetagebuch führen; Ein Fragenprotokoll führen A 04: Terror gegen Juden A 05: Herr Resch; Das Haus A 06: Inflation und Arbeitslosigkeit; Beschneidung A 07: Reibekuchen A 08: Denkblasen A 09: Schnee A 10: Großvater A 11: Freitagabend A 12: Schulanfang; Tagebuch A 13: Schulweg A 14: Die Schlaufe A 15: Der Ball; Treppengespräch A 16: Herr Schneider A 17: Die Verhandlung 1 A 18: Die Verhandlung 2 A 19: Die Verhandlung 3 A 20: Der Lehrer A 21: Koscher A 22: Die Reinemachefrau/Gründe; Im Schwimmbad A 23: Das Fest A 24: Begegnung A 25: Zur Rede gestellt; Der Tod A 26: Der Pogrom A 27: Lampen A 28: Der Film A 29: Bänke A 30: Sterne A 31: Der Rabbi A 32: Besuch A 33: Fledderer A 34: Im Keller A 35: Ende Was wäre gewesen wenn? A 36: Klappentext; Titelbild **** Projekte P 1: Der Fotoroman; Das Theaterstück P 2: Jüdisches Leben vor Ort P 3: Damals war es Friedrich Heute ist es Nasrin **** Information Info 1/2: Das gelobte Land Info 3/4: Verstreut unter den Völkern Info 5: Freiheit? Gleichheit? Brüderlichkeit? Info 69: Antisemitismus in der Weimarer Republik Info 10/11: Terror und Ermordung Das "Dritte Reich" Info 12/13: Terror und Entrechtung Judenverfolgung 19331939 (Zeittafel) Info 14/15: Boykott jüdischer Geschäfte Info 16: Judenverfolgung Ein Geschäft für viele Info 17: Berufsverbote für Juden Info 18: Terror und Entrechtung Info 19: Nürnberger Gesetze (1935) Info 20: Der Novemberpogrom Info 21: Erziehung zum Hass Info 22: Emigration Info 23/24: Der deutsche Völkermord an den Juden 19391945 (Zeittafel) Info 25: Warschauer Getto Info 26: Konzentrationslager Info 27: Rudolf Franz Ferdinand Höß, Kommandant von Auschwitz Info 28: Empfindungslose Statistik Info 29: Heimweh nach Zion/Israel (Lehrer)Info 30: Die religiösen Wurzeln des Judentums Info 3133: Jüdische Religion **** Literatur