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Querschläger

Satirische, witzige und ehrliche Kurzgeschichten
ISBN/EAN: 9783961117123
Umbreit-Nr.: 3872527

Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format in cm: 0.8 x 20.5 x 14.3
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 16.03.2018
Auflage: 1/2018
€ 12,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Kurzgeschichtensammlung lässt und ein wenig hinter die Gardinen mancher Menschen blicken. Satirisch und witzig, aber auch melancholisch und nachdenklich, erzählt der Autor kurze Blickpunkte aus dem Leben. Bedeutende Tage, die sich als Querschläger des Lebens herausstellen.
  • Kurztext
    • Das schon bei den Gedichten von `Maaßenentwickelte Stilmittel´ ist die satirische, manches Mal auch komische oft schon makabre Form einer Darstellung, die sich oft erst am Schluss demarkiert. Immer wieder wird zu Beginn der Erzählung ein vermutliches Ziel angegeben, dann aber nimmt der Verlauf der Geschichte eine völlig andere und unerwartete Richtung, wie ein Querschläger eben. Der plötzliche, oft inhaltliche, gelegentlich auch stilistische Wechsel in eine andere Ebene fordert vom Leser, wie beim Anschauen eines Kippbildes, eine Umprogrammierung in seinem Gehirn. Sowas wiederum gefällt dem Gehirn, die Nichterfüllung von Erwartungen macht den Sinn frei für die zweite Ebene, die sich hinter den äußeren Handlungsszenarien versteckt. Eine Dreiecksbeziehung, die am Ende eine völlig andere Wendung, als erwartet nimmt mit einem tödlichen, nicht gewollten Ende, ein Senator, der erst mit seiner Alzheimer Erkrankung menschliche Züge entwickelt, ein Fabrikbesitzer, der durch das Misslingen des geplanten Suizides völlig neue Arbeitsfelder entdeckt, dann ein versoffener alter Seemann, der in einem von Nonnen betriebenen Krankenhaus gegen seinen Willen dem Segen der Kirche unterworfen wird, oft zeigt sich erst am Ende der Geschichte durch einen Perspektivwechsel die volle Breite menschliche Erfahrungswelten. Beim Lesen der Geschichten kann man ins Schmunzeln kommen, oft auch in lautes Lachen, dann wiederum kann einem das Lächeln im Gesicht einfrieren.
  • Autorenportrait
    • Volker Maaßen wurde 1943 in Breslau geboren. Er studierte Psychologie und Medizin in Kiel und Heidelberg. Über 40 Jahre war er als Frauenarzt in Berlin, München und Hamburg tätig In seiner Berliner (1974-1986) Zeit hatte er Kontakt zu Juri Becker, Manfred Krug und Robert Gernhardt. Vor allem von Gernhardt wurde er in die Frankfurter Schule der komischen Lyrik eingeführt. Er schrieb vier Bücher mit lustigen Geschichten des Seglers Willy und drei Lyrikbände mit zum Teil satirischen, komischen aber auch philosophischen Gedichten. Seine Kurzgeschichten und Gedichte sind in zahlreichen Anthologien veröffentlicht.
  • Leseprobe
    • Das schon bei den Gedichten von `Maaßenentwickelte Stilmittel´ ist die satirische, manches Mal auch komische oft schon makabre Form einer Darstellung, die sich oft erst am Schluss demarkiert.Immer wieder wird zu Beginn der Erzählung ein vermutliches Ziel angegeben, dann aber nimmt der Verlauf der Geschichte eine völlig andere und unerwartete Richtung, wie ein Querschläger eben. Der plötzliche, oft inhaltliche, gelegentlich auch stilistische Wechsel in eine andere Ebene fordert vom Leser, wie beim Anschauen eines Kippbildes, eine Umprogrammierung in seinem Gehirn.Sowas wiederum gefällt dem Gehirn, die Nichterfüllung von Erwartungen macht den Sinn frei für die zweite Ebene, die sich hinter den äußeren Handlungsszenarien versteckt. Eine Dreiecksbeziehung, die am Ende eine völlig andere Wendung, als erwartet nimmt mit einem tödlichen, nicht gewollten Ende, ein Senator, der erst mit seiner Alzheimer Erkrankung menschliche Züge entwickelt, ein Fabrikbesitzer, der durch das Misslingen des geplanten Suizides völlig neue Arbeitsfelder entdeckt, dann ein versoffener alter Seemann, der in einem von Nonnen betriebenen Krankenhaus gegen seinen Willen dem Segen der Kirche unterworfen wird, oft zeigt sich erst am Ende der Geschichte durch einen Perspektivwechsel die volle Breite menschliche Erfahrungswelten. Beim Lesen der Geschichten kann man ins Schmunzeln kommen, oft auch in lautes Lachen, dann wiederum kann einem das Lächeln im Gesicht einfrieren.