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SEIANUS UND TIBERIUS: DAS DRAMA DER SIAMESISCHEN ZWILLINGE

Eine quellenkritische Annäherung an die Wirklichkeit
ISBN/EAN: 9783753144085
Umbreit-Nr.: 570302

Sprache: Deutsch
Umfang: 228 S.
Format in cm: 1.4 x 19 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 18-99 J.

Erschienen am 07.01.2021
Auflage: 1/2021
€ 12,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Seianus gilt als einer der prominentesten Schurken der Geschichte: Er sei niederer Herkunft gewesen und habe sich ins Vertrauen des Kaisers eingeschlichen, bis man ihm die Regierungeschäfte überließ. Ferner habe er die Prätorianer kaserniert, um besser über sie gebieten zu können. Dank seiner übermächtigen Stellung plante er dann einen Staatsstreich. Der Autor Dr. Meinhard-Wilhelm Schulz, der bereits das Bild Caesars zurechtrückte, hat nun auch die Quellen zu Seianus einer Revision unterworfen: Suetonius, Tacitus und Cassius Dio, die sich in der negativen Beurteilung des Mannes einig sind. Er hält ihre Aussage dann für besonders glaubwürdig, wenn sie für Seianus spricht. So kommt er zum Ergebnis, dass unser tradiertes Bild nicht der Quellenlage entspricht: Seianus war weder von niederer Herkunft noch dachte er an einen Umsturz. Vielmehr fiel der rein theoretisch gefährliche Mann einer üblen Palastintrige zum Opfer. Das Buch führt indirekt zu einer neuen Verdammung des Kaisers Tiberius, der seinen Kameraden aufgrund vager Beschuldigungen einfach umbringen ließ.
  • Kurztext
    • Seianus gilt als einer der prominentesten Schurken der Geschichte: Er sei niederer Herkunft gewesen und habe sich ins Vertrauen des Kaisers eingeschlichen, bis man ihm die Regierungeschäfte überließ.
  • Autorenportrait
    • Dr. Meinhard-Wilhelm Schulz (*1947) ist ein deutscher Schriftsteller und Historiker. Er studierte Geschichte, Latein und Pädagogik und stand von 1971 bis 2011 im hessischen Schuldienst. 2007 promovierte er, 2009 folgte die Dissertation »Caesar zu Pferde. Ross und Reiter in Caesars Kommentarien und der Germania des Tacitus«. Von ihm sind zahlreiche Aufsätze in den Zeitschriften »Der Altsprachliche Unterricht« und »Geschichte, Politik und ihre Didaktik« erschienen.