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Ökologische Moral

Zur kommunikativen Konstruktion und Rekonstruktion umweltschützerischer Moralvorstellungen
ISBN/EAN: 9783824442225
Umbreit-Nr.: 501031

Sprache: Deutsch
Umfang: xi, 241 S., 8 s/w Illustr., 241 S. 8 Abb.
Format in cm: 1.5 x 21 x 14.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 14.08.1997
€ 44,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • In diesem Buch wird auf der Basis einer empirischen Untersuchung in einer lokalen Ökoszene erstmals rekonstruiert, wie das Moralsystem von Umweltschützern historisch entstanden ist, welches seine typischen Elemente sind und wie es sich in der Gegenwart aufrecht erhält.
  • Kurztext
    • Die Ökologiebewegung wird häufig unter Aspekten der Moral betrachtet. Sowohl in den Medien als auch in der Forschungsliteratur findet man jedoch in aller Regel nur Feststellungen, daß Umweltschützer moralisieren. Es fehlen Analysen, die Auskunft darüber geben, wie moralisiert wird und welcher Art umweltschützerische Moralvorstellungen sind. In diesem Buch wird auf der Basis einer empirischen Untersuchung in einer lokalen Ökoszene erstmals rekonstruiert, wie das Moralsystem von Umweltschützern historisch entstanden ist, welches seine typischen Elemente sind und wie es sich in der Gegenwart aufrecht erhält. Vor allem werden kommunikative Aktivitäten in umweltschützerischen Gruppentreffen und in Produkten der Öffentlichkeitsarbeit analysiert. Die Analysen zeigen, daß dort zwar Moralisierungen vorkommen, daß sich die Akteure jedoch beim Moralisieren in auffallender Weise zurücknehmen. Sie bemühen sich um eine Versachlichung der Moral und setzen auf eine wissenschaftlich fundierte möglichst affektfreie Aufklärung.
  • Autorenportrait
    • Dr. Gabriela B. Christmann promovierte bei Prof. Dr. Thomas Luckmann an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Konstanz. Sie war wissenschaftliche Angestellte in einem DFG-Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Luckmann und Prof. Dr. Jörg R. Bergmann sowie in einem Projekt der Thyssen-Stiftung unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner und Prof. Dr. Ilja Srubar.