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Bircher-Benner - Leben und Lebenswerk

Wegbereiter der neuen Ernährungslehre und Heilkunde
ISBN/EAN: 9783906089027
Umbreit-Nr.: 6981468

Sprache: Deutsch
Umfang: 153 S.
Format in cm: 1 x 21 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.07.2014
€ 29,80
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Lehren Bircher-Benners auf dem Gebiet der gesundheitsschaffenden Ernährung, der heilenden Lebensordnung und des neuen Arzttums sind in kurzen Zusammenfassungen zusammengestellt und vom heutigen Stand aus besprochen. Erstaunlich, was Bircher-Benner alles als erster erkannt, formuliert und verwirklicht hat, wovon Nachfolgende glauben, es neu zu entdecken! Höhepunkt der Darstellung sind die Kapitel über die Entdeckung des Heilwertes der Rohkost, die er als erster gezielt ausgewertet hat, jener über das "Prophetische", das Erzieherische", den Hintergrund" und die "Ausgespanntheit". Das Schönste an diesem Lebensbild, besonders für Junge, ist wohl, wie die Furcht vor der Meinung der Menschen überwunden wurde. Die geistige Freiheit, die daraus entstand, ermöglichte eine ungeahnte Entfaltung der Gaben.
  • Kurztext
    • Vorwort Von Prof. Dr. med. Werner Zabel Eine Biographie Bircher-Benners war schon lange eine dringende Notwendigkeit. Sie muss auf alle Ärzte, die nach einem wahren Arzttum streben, zu einem wesentlichen Erlebnis werden, denn dieser Lebensauftrag, der von Bircher-Benner erfüllt wurde, zeigt den Weg des im Letzten gegründeten Arztes. Wir sind heute so gewöhnt, die Arbeit an Einzelergebnissen in der Medizin, wenn diese über das Übliche hinausreicht, schon als etwas Wesentliches anzusehen und kommen daher nur zu leicht in die Versuchung, bewundernswerte, wissenschaftliche Leistungen in der Medizin auch schon als Offenbarung grossen Arzttums hinzunehmen. Dabei gehen die Massstäbe wahren Arzttums immer mehr verloren. Diese Umwertung der Massstäbe ist vor allem für die heranwachsende Arztgeneration von erschreckender Wirkung. Ob sie will oder nicht, wird sie schon in der wissenschaftlichen Leistung, vor allem, wenn sie sich über den Durchschnitt erhebt, das Wesentliche des Arzttum sehen. Wer diese Biographie Bircher-Benners liest, wird erkennen, was Arzttum in der heutigen Zeit eigentlich bedeuten sollte. Es verlangt ein Bekennertum dem gegenüber, was erkannt wurde, und es bedeutet noch viel mehr, ein Leben nach dem Erkannten. So, wie die Verhältnisse unserer Zivilisation heute liegen, wandelt sich das Bild des Arztes immer mehr im Sinne, dass vom Arzt verlangt wird, dass er Erzieher seiner Kranken werde. Dieses Erziehersein erfordert von ihm den Einsatz seiner gesamten Persönlichkeit, denn die einzigste Möglichkeit der Erziehung ist das eigene Beispiel. Ein Arzt, der auf seinem Lebenswege diesen Richtlinien folgt, wird bald erleben, dass ihm täglich neue Widerstände, ja Anfeindungen begegnen. Hier wird eine wahre Furchtlosigkeit gefordert; eine Furchtlosigkeit vor den Menschen, ihren Gewohnheiten, falschen Heiligtümern und verzerrten Massstäben. Dies alles hat Bircher-Benner vorgelebt, und er konnte es nur vorleben, weil die tiefsten Quellen all seines Handels aus der Liebe kamen, aus der Liebe zur leidenden Menschheit, bei der das Leiden immer Unwissenheit und Unkenntnis entspricht. Da BircherBenner niemals die Möglichkeit bekam, jungen Ärzten zu lehren, so ist es nur eine eng begrenzte Zahl gewesen, die ihn als Lehrer erleben durfte. Umso wichtiger ist diese Biographie. So wird die Schilderung dieser überragenden Arztpersönlichkeit doch vielen mehr bedeuten, als es vielleicht seine Arbeiten tun können. Auch der Leser wird das erleben, was die persönlichen Schüler überstark für ihr ganzes Leben mitnehmen durften: jenen formenden und bestimmenden Einfluss, der von Bircher-Benner ausging, sowohl für den lernenden Arzt, der unter seiner Anleitung wuchs, als auch für seine Kranken. Wenn Goethe in Eckermann einen kongenial empfangenden Bewahrer seiner Gedanken fand, so hat Bircher-Benner das Glück gehabt seinem eigenen Sohn diese Aufgabe zu hinterlassen. Da der Auftrag Bircher-Benners ebenso an die heutige, junge Arztgeneration wie an die Leidenden selbst ergeht, so wird die Verdeutlichung, die aus der Biographie erwachsen kann, für beide Teile bedeutend sein.