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Fernsehsucht oder - Emanzipation? Joshua Meyrowitz' 'Die Fernsehgesellschaft' im Spiegel von Heiko Michael Hartmanns Roman 'MOI'

eBook
ISBN/EAN: 9783638528795
Umbreit-Nr.: 6603799

Sprache: Deutsch
Umfang: 21 S., 0.43 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 31.07.2006
Auflage: 1/2006


E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Mannheim (Neuere Germanistik II: Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse ), Sprache: Deutsch, Abstract: Volksverdummung, Moralverfall, Kulturverlust - nur eine kleine Auswahl der wenig schmeichelhaften Schlagwörter, mit denen das Fernsehen regelmäßig bedacht wird. Alle tun es und jeder schimpft darüber. So auch Fred Openkör, der Protagonist in Heiko Michael Hartmanns Debütroman MOI, auch wenn in seinem Fall die tägliche Nonstop-Berieselung kein freiwillig gewähltes Schicksal ist. Infiziert mit einem mysteriösen Virus, ist er in einem Krankenhauszimmer mit seinen fernsehsüchtigen Leidensgenossen gefangen - allen voran der Kioskverkäufer Dupek, der ihm mit monatelanger Dauerbeschallung, Zappingterror und Programmstreitereien schon mal einen Vorgeschmack auf das nahe Ende liefert. Dieser rundum negativen Haltung was das Fernsehens angeht, steht Joshua Meyrowitz eher optimistische Sichtweise gegenüber. In Die Fernsehgesellschaft entwickelt der amerikanische Medientheoretiker die Hypothese, dass die traditionellen Unterschiede zwischen Menschen durch eine Trennung in separate Erfahrungswelten bewirkt und durch die Printmedien gestärkt werden. Die neuen Kommunikationsmittel wie Fernsehen, Telefon und Computer verwischen hingegen die Grenzlinie verschiedener Gruppen, indem sie vorher getrennte Situationen miteinander kombinieren. Daher führen die elektronischen Medien, so Meyrowitz, zu einer Demokratisierung und heben die Kluft zwischen Männern und Frauen, Kindern und Erwachsenen und Mächtigen gegenüber Schwachen auf lange Sicht auf. Ausgehend von diesen beiden kontroversen Standpunkten möchte ich in meiner Hausarbeit folgenden Fragestellungen nachgehen: Wie und wodurch verändern die neuen Medien, vor allem das Fernsehen, soziale Situationen sowie dazugehöriges Rollenverhalten? Inwieweit spiegelt sich Meyrowitz Theorie in Hartmanns MOI wider? Dabei werde ich zunächst Meyrowitz Thesen darstellen, um dann seinen Befund an den jeweiligen Textstellen in MOI zu illustrieren.
  • Kurztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Mannheim (Neuere Germanistik II: Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse ), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Volksverdummung, Moralverfall, Kulturverlust - nur eine kleine Auswahl der ...