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Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 52: Karl Abrahams Begriff der Traumatophilie in der heutigen Diskussion

Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte, Jahrbuch der Psychoanalyse Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte BD 52 1.390, Jahrbuch der Psychoanalyse 52
ISBN/EAN: 9783772820526
Umbreit-Nr.: 8012071

Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S., 4 Illustr., 4 Abb.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.03.2006
Auflage: 1/2006
€ 36,00
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  • Zusatztext
    • Der Traumabegriff hat im psychoanalytischen Diskurs der letzten Jahre Konjunktur. Ursachen dafür sind die allmählich gewachsene Fähigkeit, Extremtraumatisierungen mit ihren Langzeitfolgen besser ins Auge zu fassen (z.B. Genozidopfer), das geschärfte Bewusstsein für gesellschaftliche und kulturelle Missstände sowie Fälle von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung, die auch die Fachöffentlichkeit aufrütteln und das Augenmerk völlig zu Recht auf kranke, destruktive und missbräuchliche Tendenzen in der Gesellschaft lenken. Allerdings leidet in diesem Zusammenhang oftmals die Komplexität des Traumabegriffes, wie er von Freud konzipiert war: Oft wird einseitig der Faktor der äußeren Realität als Traumaursache betont, die inneren Faktoren werden jedoch vernachlässigt. - In diesem Themenband untersuchen namhafte Autoren diese komplexen Verhältnisse aus heutiger Sicht vor dem Hintergrund von Karl Abrahams grundlegender Arbeit zur Traumatophilie aus dem Jahr 1907.