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Autarkiepolitik in der Braunkohlenindustrie

Ein diachroner Systemvergleich anhand des Braunkohlenindustriekomplexes Böhlen-Espenhain, 1933 bis 1965, Schriften des Montanhistorischen Dokumentationszentrums 40 - Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 240
ISBN/EAN: 9783110734782
Umbreit-Nr.: 2369075

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 512 S., 6 farbige Illustr., 19 farbige Zeich
Format in cm: 3.2 x 23.5 x 16
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 06.12.2021
Auflage: 1/2021
€ 99,95
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  • Zusatztext
    • Kaum ein anderer Raum ist mit dem Thema Braunkohle so eng verbunden wie der Industriekomplex um Böhlen und Espenhain im Süden von Leipzig. Förderung und Weiterverarbeitung des Rohstoffes waren sowohl für das national sozialistische Deutschland, die SBZ als auch die DDR systemrelevant. Diente die Braunkohle zwischen 1933 und 1945 der nationalsozialistischen Autarkie- und Kriegswirtschaft, so wurde sie in der SBZ für die Reparationszahlungen genutzt, und die DDR war existentiell auf sie als einzig verfügbare energetische Ressource angewiesen. Der Autor analysiert die Wirkung der drei genannten politischen Systeme im Untersuchungsraum, ihren Einfl uss auf die ökonomische Organisation der ortsansässigen Betriebe sowie die Wechselwirkungen zwischen den politischen Regimen, Führungskräften und Belegschaften.
  • Kurztext
    • Martin Baumert ist Historiker und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Montanhistorischen Dokumentationszentrum des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. Das Buch basiert auf seiner Dissertation, mit der er im Jahr 2020 an der Universität Leipzig promoviert wurde.
  • Autorenportrait
    • Martin Baumert, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum.