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'Kultprostitution' im Alten Testament?

Die Qedeschen der Hebräischen Bibel und das Motiv der Hurerei, Orbis Biblicus et Orientalis 221, Orbis Biblicus et Orientalis 221
ISBN/EAN: 9783525530214
Umbreit-Nr.: 1328878

Sprache: Deutsch
Umfang: 249 S.
Format in cm: 2 x 23.5 x 16
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 07.11.2006
Auflage: 1/2006
€ 80,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Als 'Tempeldirnen' und 'Lustknaben' sind sie in Bibelübersetzungen zu finden. Aber gab es sie wirklich, die sogenannten Tempelprostituierten? Für den Alten Orient wird dies schon lange in Zweifel gezogen. Das Alte Testament jedoch soll Kultprostitution bezeugen, und zwar als Tätigkeit der Qedeschen. Die vorliegende Untersuchung widmet sich dieser alttestamentlichen Gruppe in detaillierten Exegesen zu sämtlichen Belegen über das Qedeschen-Wesen und kommt zu dem Ergebnis: Die Vorstellung von Kultprostitution speist sich aus einem Forschungsmythos. Die alttestamentlichen Qedeschen erscheinen als Kultpersonal aus der Anfangszeit Judas, die mit Opferriten und der Verehrung Ascheras in Verbindung gestanden haben, jedoch nicht als Kultprostituierte i.e.S. bezeichnet werden können.
  • Kurztext
    • Was hat es auf sich mit der Hurerei am Tempel?
  • Autorenportrait
    • Christine Stark, geboren 1971 in Selb, Deutschland. 1992a?"1997 Studium der Theologie in Neuendettelsau (D), Heidelberg (D), Zürich (CH) und Frankfurt/Main (D); Stipendiatin des Evangelischen Studienwerkes Villigst e.V. 1998a?"2001 Vikariat in München. Seit 2001 Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern (beurlaubt); Tätigkeit an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, Stipendiatin des Forschungskredits der Universität Zürich. Seit 2003 Filmbeauftragte der Reformierten Medien, dem Kommunikationsunternehmen der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz.
  • Leseprobe
    • The investigation uncovers a myth that has determined research for a long time. Christine Stark shows that the Qedeschen appear as cultic personnel in the time of Judah's origins in connection with sacrificial rites and the worship of Ashera, but not as cultic prostitutes. It can be assumed that this is due to a change in the meaning of the Qedeschen concept under the influence of the Old Testament metaphor of halotry.>