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Haec Figura Demonstrat

Diagramme in einem Pariser Exemplar von Lothars von Segni , De missarum mysteriis aus dem frühen 13. Jahrhundert, Wolfgang Stammler Gastprofessur für Germanische Philologie 20
ISBN/EAN: 9783110281538
Umbreit-Nr.: 3317467

Sprache: Deutsch
Umfang: 161 S., 38 farbige Illustr., 38 col. ill.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 17.09.2013
Auflage: 1/2013
€ 79,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der diagrammatische Modus stellt eines der wichtigsten Merkmale religiöser Kunst des Mittelalters dar. Diagramme erfreuten sich im 12. Jahrhundert einer besonderen Beliebtheit. Daher ist es auffallend, dass eines der spektakulärsten Beispiele von diagrammatischer Darstellung verbunden mit einem höchst einflussreichen Text bisher relativ unbemerkt geblieben ist. Es handelt sich hierbei um die Reihe von Raddiagrammen, die ausgewählte Handschriften von De missarum mysteriis begleiten, einer einflussreichen Erklärung der Messliturgie, die in Rom zwischen 1195 und 1197 von Lothar von Segni kurz vor seiner Wahl zum Papst (Innozenz III.) verfasst wurde. Die 42 Diagramme stellen die anspruchsvollste Reihe ihrer Art dar, die je zusammengestellt wurde, und sind umso eindrucksvoller dadurch, dass sie - bis auf eine Ausnahme - ausdrücklich für diese Handschrift geschaffen und nicht von anderen Quellen kopiert wurden. Die Bildwerke präsentieren einen ausführlichen visuellen Kommentar, nicht nur zum Inhalt, sondern auch zu den Handlungen und dem Prozedere des Messrituals.
  • Kurztext
    • Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951? 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt.
  • Autorenportrait
    • Jeffrey F. Hamburger, HArvard University, Cambridge, USA.