Detailansicht

Belgische Kolonialgeschichte

Geschichte der Demokratischen Republik Kongo, Leopold II., Kongokonferenz, Kongogräuel, Edmund Dene Morel, Ostender Kompanie, Paul-Ernest Joset, Maurice August Lippens, Jean-Paul Harroy, Ruanda-Urundi, Wahlen in Belgisch-Kongo 1960
ISBN/EAN: 9781158773169
Umbreit-Nr.: 3348552

Sprache: Deutsch
Umfang: 31 S.
Format in cm: 0.2 x 24.6 x 18.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.11.2011
Auflage: 1/2011
€ 14,71
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Geschichte der Demokratischen Republik Kongo, Leopold II., Kongokonferenz, Kongogräuel, Edmund Dene Morel, Ostender Kompanie, Paul-Ernest Joset, Maurice August Lippens, Jean-Paul Harroy, Ruanda-Urundi, Wahlen in Belgisch-Kongo 1960, Congo Reform Association, Belgische Kolonien, Referendum in Belgisch-Ruanda 1961, Ladoenklave, Bang Assu, Parlamentswahlen in Belgisch-Urundi 1961, Rafai, Guillaume Logiest. Auszug: Die Geschichte der Demokratischen Republik Kongo, die zeitweise Zaïre hieß, ist die Geschichte des größten afrikanischen Landes südlich der Sahara, dessen heutige Grenzen im Wesentlichen auf die Kolonialmacht Belgien zurückgehen. Die vorkoloniale Geschichte der Demokratischen Republik Kongo ist vor allem von mehreren Bantu-Reichen geprägt. Sie gingen nach über drei Jahrhunderten der Plünderung durch den vornehmlich portugiesischen Sklavenhandel sämtlich in einer der brutalsten europäischen Kolonialherrschaften unter. Nach deren Ende 1960 und einem nachfolgenden, durch westliche Intervention angeheizten Bürgerkrieg, litt das Land ab 1965 unter einer über drei Jahrzehnte währenden Diktatur. Deren Ende 1997 war zugleich der Beginn einer Folge schwerer Kriege, die die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright den "ersten Weltkrieg in Afrika" nannte und die - einschließlich des unmittelbar folgenden Kivu-Krieges - bis 2008 5,4 Millionen Menschen das Leben kosteten. Karte Afrikas, Demokratische Republik Kongo hervorgehoben Karte der Demokratischen Republik Kongo Die ersten Besiedlungsspuren auf dem Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo datieren bis etwa 10.000 v. Chr. zurück. Ab 2.500 v. Chr. lassen sich in den Regenwaldregionen Einwohner der Jäger- und Sammlergesellschaften der Pygmäen belegen. Um 800 v. Chr. wanderten Sudangruppen und Niloten aus Nord- und Ostafrika zu und brachten erste Viehzucht- sowie Agrartechniken mit (siehe Imbonga-Horizont). Ab dem 5. Jahrhundert begannen die anfangs nur im äußersten Nordwesten Zentralafrikas siedelnden Bantuvölker allmählich nach Süden zu expandieren. Beschleunigt wurde ihre Ausbreitung durch den Übergang von steinzeitlichen hin zu eisenzeitlichen Techniken (der in Zentralafrika anders als etwa in Europa erst zu dieser Zeit begann). Während die im Süden und Südwesten lebenden Völker zumeist Fischer und Waldlandpflanzer waren, deren Technik durch die Entwicklung von Metallen nur wenig beeinflusst wurd