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Polyzentralismus in nationalen Raumordnungsplänen in Europa

auf dem Weg zu einer gemeinsamen räumlichen Vision?
ISBN/EAN: 9786203339444
Umbreit-Nr.: 2687575

Sprache: Deutsch
Umfang: 68 S.
Format in cm: 0.5 x 22 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 17.06.2021
Auflage: 1/2021
€ 49,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Arbeit analysiert, wie das Konzept der polyzentrischen Entwicklung in den nationalen Raumordnungsplänen in Europa interpretiert wurde. Die Arbeit stellt auch die Frage, ob die nationalen Raumordnungspläne zu einer polyzentrischen Entwicklung auf europäischer Ebene beitragen werden. Die in der Arbeit präsentierten Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl die nationalen Raumordnungspläne durch das EUREK und das Ziel der Entwicklung einer polyzentrischen Entwicklung inspiriert wurden, die Interpretation des Polyzentrismus auf nationaler Ebene dem politischen Ziel auf europäischer Ebene zu widersprechen scheint. Auch die schwedische Planungserfahrung der 1960/70er Jahre zeigt die schwierige Aufgabe, die Entwicklung in einigen Städten auf Kosten anderer zu priorisieren. Daraus wird gefolgert, dass es selbst dann, wenn die Raumordnungspläne besser koordiniert werden, so dass sie zu einer gemeinsamen räumlichen Vision beitragen, höchst zweifelhaft ist, ob sie ihr Ziel, ein ausgewogeneres Städtesystem zu schaffen, erreichen können.<p>Die Arbeit analysiert, wie das Konzept der polyzentrischen Entwicklung in den nationalen Raumordnungsplänen in Europa interpretiert wurde. Die Arbeit stellt auch die Frage, ob die nationalen Raumordnungspläne zu einer polyzentrischen Entwicklung auf europäischer Ebene beitragen werden. Die in der Arbeit präsentierten Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl die nationalen Raumordnungspläne durch das EUREK und das Ziel der Entwicklung einer polyzentrischen Entwicklung inspiriert wurden, die Interpretation des Polyzentrismus auf nationaler Ebene dem politischen Ziel auf europäischer Ebene zu widersprechen scheint. Auch die schwedische Planungserfahrung der 1960/70er Jahre zeigt die schwierige Aufgabe, die Entwicklung in einigen Städten auf Kosten anderer zu priorisieren. Daraus wird gefolgert, dass es selbst dann, wenn die Raumordnungspläne besser koordiniert werden, so dass sie zu einer gemeinsamen räumlichen Vision beitragen, höchst zweifelhaft ist, ob sie ihr Ziel, ein ausgewogeneres Städtesystem zu schaffen, erreichen können.</p>
  • Autorenportrait
    • Daniel André hat einen Bachelor in European Studies an der Universität Malmö und einen Master in European Spatial Planning am Blekinge Institute of Technology. Er arbeitet jetzt mit europäischen und regionalen Raumplanungsperspektiven beim National Board of Housing, Building and Planning.