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Was glaubten die Deutschen zwischen 1933 und 1945?

Religion und Politik im Nationalsozialismus, Religion und Moderne 18
ISBN/EAN: 9783593510774
Umbreit-Nr.: 7143255

Sprache: Deutsch
Umfang: 540 S.
Format in cm: 3.3 x 21.4 x 14
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.08.2020
Auflage: 1/2020
€ 46,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Entfaltete sich der Nationalsozialismus trotz oder wegen der christlichen Grundeinstellungen der Mehrheit der Deutschen? Entgegen der herkömmlichen Auffassung, die von einem 'Kirchenkampf' zwischen NS-Bewegung und den beiden potenziell widerständigen Kirchen ausgeht, zeigt dieser Band, dass die Beziehungen zwischen Nationalsozialismus und Christentum komplex waren. Religion ist in den 1930er und 1940er Jahren nicht von vornherein nur als Faktor von Tradition, Resilienz und Resistenz, sondern auch als 'mitlaufende Gegebenheit', möglicherweise sogar als stabilisierender Teilfaktor des Regimes zu begreifen. In diesem Sinne stellen die Beiträge die 'hybride' Gläubigkeit vieler Deutscher - als Mitglied der Kirche und Teil der 'Herrenrasse', als treue Christen und treue Nationalisten - zur Diskussion.
  • Autorenportrait
    • Thomas Großbölting ist seit August 2020 Direktor an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und Professor für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte im Arbeitsbereich Deutsche Geschichte der Universität Hamburg.