Detailansicht

Primordia coenobii Gandesheimensis

eBook - Die Anfänge des Klosters Gandersheim
ISBN/EAN: 9783835329737
Umbreit-Nr.: 9086398

Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., 2.57 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.02.2016
Auflage: 1/2016


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 7,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Hrotsvits Kleinepos erscheint hier zum ersten Mal in einer separaten deutschen Prosaübersetzung.

Hrotsvit von Gandersheim ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezählten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, höchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat, darunter neben zwei weiteren Büchern die Kleinepen »Gesta Ottonis" (Die Taten Ottos des Großen) und »Primordia coenobii Gandesheimensis" (Die Anfänge des Klosters Gandersheim).
In den »Primordia", ihrem letzten und populärsten Werk, erzählt Hrotsvit mit großer persönlicher Anteilnahme und ihrem typischen frommen Charme die Geschichte des Stifts, in dem sie ihr Leben verbrachte. Dieser durch himmlische Signale auserwählte Ort repräsentiert für Hrotsvit den spirituellen Ursprung der Ottonischen Geschichte. Das Prinzip der sympathisierenden historischen Darstellung kennzeichnet bereits die »Gesta Ottonis". Auch in den »Primordia" ist dies Hrotsvits Antrieb und Methode.
Der Reiz der »Primordia" liegt in den mit bemerkenswerter Weltfreude geschilderten Einzelszenen, seien es bedeutende Ereignisse wie die Audienz des Herzogpaares beim Papst, profan-alltägliche Vorfälle wie die Beschaffung von Steinblöcken für den Bau der Kirche oder die tränenreichen Begräbnisse wichtiger Gestalten aus der Gandersheimer Geschichte.
  • Kurztext
    • Hrotsvits Kleinepos erscheint hier zum ersten Mal in einer separaten deutschen Prosaubersetzung. Hrotsvit von Gandersheim ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezhlten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, hchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat, darunter neben zwei weiteren Bchern die Kleinepen Gesta Ottonis&quote; (Die Taten Ottos des Groen) und Primordia coenobii Gandesheimensis&quote; (Die Anfnge des Klosters Gandersheim). In den Primordia&quote;, ihrem letzten und populrsten Werk, erzhlt Hrotsvit mit groer persnlicher Anteilnahme und ihrem typischen frommen Charme die Geschichte des Stifts, in dem sie ihr Leben verbrachte. Dieser durch himmlische Signale auserwhlte Ort reprsentiert fr Hrotsvit den spirituellen Ursprung der Ottonischen Geschichte. Das Prinzip der sympathisierenden historischen Darstellung kennzeichnet bereits die Gesta Ottonis&quote;. Auch in den Primordia&quote; ist dies Hrotsvits Antrieb und Methode. Der Reiz der Primordia&quote; liegt in den mit bemerkenswerter Weltfreude geschilderten Einzelszenen, seien es bedeutende Ereignisse wie die Audienz des Herzogpaares beim Papst, profan-alltgliche Vorflle wie die Beschaffung von Steinblcken fr den Bau der Kirche oder die trnenreichen Begrbnisse wichtiger Gestalten aus der Gandersheimer Geschichte.
  • Autorenportrait
    • Hrotsvit (nhd. Roswitha) von Gandersheim (geb. ca. 935, gest. nach 968), die offenbar von früher Kindheit an im Kanonissenstift Gandersheim lebte, beansprucht in der Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters einen herausragenden Platz. Sie ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezählten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, höchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat. Es besteht aus drei nach Gattungen unterschiedenen Teilen: Einem Buch von acht Heiligenlegenden, sowie einem zweiten Buch mit sechs christlichen Dramen. Hinzu kommen zwei historische Kleinepen, die Gesta Ottonis (Die Taten Ottos des Großen) und die Primordia coenobii Gandeshemensis (Die Anfänge des Klosters Gandersheim).