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Gelingende Jugendhilfe bei 'aussichtslosen Fällen'

Biographische Rekonstruktionen von Lebensgeschichten junger Menschen, Erziehung, Schule, Gesellschaft 38
ISBN/EAN: 9783899134308
Umbreit-Nr.: 1570210

Sprache: Deutsch
Umfang: 346 S.
Format in cm: 2.1 x 24 x 17.1
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.07.2005
€ 44,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im vorliegenden Buch wird der Zusammenhang zwischen Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe und dem biographischen Verlauf von Kindern und Jugendlichen, die während des Hilfeprozesses als besonders schwierig galten, erforscht. Im Fokus stehen - aus einer biographietheoretischen Perspektive - die Rekonstruktion der Lebensgeschichten der ehemaligen Nutzerinnen der Jugendhilfe, die biographische Aufschichtung von Handlungsstrukturen und die Interaktion mit den Einrichtungen der Jugendhilfe. Es interessiert insbesondere zu verstehen, wie nach Phasen des Scheiterns der Jugendlichen im Hilfesystem ein gemeinsamer Hilfeprozess möglich wurde und eine Wendung hin zu einem "gelingenderen Leben" (im Sinne von Hans Thiersch) erreicht werden konnte. Kinder und Jugendhilfe wird vor allem als ,Entwicklungshilfe' verstanden, d.h. als sozialökologische Umwelt (Bronfenbrenner) und als Angebot an die Jugendlichen mit dem Ziel, individuelle Entwicklungsprozesse der Kinder und Jugendlichen zu fördern (Piaget). Methodisch wird im Kontext rekonstruktiver sozialwissenschaftlicher qualitativer Forschung mit dem von Gabriele Rosenthal entwickelten Verfahren der Rekonstruktion der "erlebten und erzählten Lebensgeschichte" gearbeitet. Im Ergebnis können Formen "dialogischer Passungsverhältnisse" in der Interaktion zwischen Jugendlichen und Hilfesystem formuliert werden, die für das Gelingen des Hilfeprozesses ausschlaggebend waren. Gleichzeitig werden Ambivalenzen und Widersprüche des Arbeitsfeldes als strukturimmanent herausgearbeitet.
  • Kurztext
    • Im vorliegenden Buch wird der Zusammenhang zwischen Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe und dem biographischen Verlauf von Kindern und Jugendlichen, die während des Hilfeprozesses als besonders schwierig galten, erforscht. Im Fokus stehen - aus einer biographietheoretischen Perspektive - die Rekonstruktion der Lebensgeschichten der ehemaligen Nutzerinnen der Jugendhilfe, die biographische Aufschichtung von Handlungsstrukturen und die Interaktion mit den Einrichtungen der Jugendhilfe. Es interessiert insbesondere zu verstehen, wie nach Phasen des Scheiterns der Jugendlichen im Hilfesystem ein gemeinsamer Hilfeprozess möglich wurde und eine Wendung hin zu einem "gelingenderen Leben" (im Sinne von Hans Thiersch) erreicht werden konnte. Kinder und Jugendhilfe wird vor allem als ?Entwicklungshilfe' verstanden, d.h. als sozialökologische Umwelt (Bronfenbrenner) und als Angebot an die Jugendlichen mit dem Ziel, individuelle Entwicklungsprozesse der Kinder und Jugendlichen zu fördern (Piaget). Methodisch wird im Kontext rekonstruktiver sozialwissenschaftlicher qualitativer Forschung mit dem von Gabriele Rosenthal entwickelten Verfahren der Rekonstruktion der "erlebten und erzählten Lebensgeschichte" gearbeitet. Im Ergebnis können Formen "dialogischer Passungsverhältnisse" in der Interaktion zwischen Jugendlichen und Hilfesystem formuliert werden, die für das Gelingen des Hilfeprozesses ausschlaggebend waren. Gleichzeitig werden Ambivalenzen und Widersprüche des Arbeitsfeldes als strukturimmanent herausgearbeitet.