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Schutzgesetzhaftung für fehlerhafte Rechnungslegung

Ansprüche Dritter gegenüber Kapitalgesellschaften und ihren Geschäftsleitern gem. § 823 Abs. 2 BGB bei Verstößen gegen Handelsbilanzrecht, Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht 95
ISBN/EAN: 9783161606809
Umbreit-Nr.: 2557820

Sprache: Deutsch
Umfang: XXVI, 357 S.
Format in cm:
Einband: Leinen

Erschienen am 25.11.2021
Auflage: 1/2021
€ 114,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Einordnung bilanzrechtlicher Vorschriften nach HGB und IAS/IFRS als Schutzgesetze ist seit jeher umstritten. Zunächst liegt das an der komplexen Multifunktionalität der Rechnungslegung. Darüber hinaus ist die Dogmatik des <br /> 823 Abs.2 BGB weiterhin von erheblichen Unsicherheiten geprägt. Noch unklarer wird die Situation, bezieht man die Frage nach einer persönlichen Geschäftsleiteraußenhaftung in die Betrachtung ein. Björn Schneider widmet sich der Problematik daher in ihrer gesamten rechtssystematischen Komplexität, angefangen mit der Frage, was aus der europarechtlichen Provenienz des Bilanzrechts folgt. Schließlich untersucht er aus steuerungswissenschaftlicher Sicht, ob die Einordnung bilanzrechtlicher Vorschriften als Schutzgesetze nicht einen wertvollen Beitrag zur bisher kaum gewährleisteten Durchsetzung des Bilanzrechts leisten kann. Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis der Justus-Liebig-Universität Gießen für die beste Dissertation des akademischen Jahres 2020/2021 innerhalb der Sektion Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet.
  • Autorenportrait
    • Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Gießen; 2016 Erstes Staatsexamen; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung der Universität Gießen; 2020 Promotion; seit 2019 Rechtsreferendar am Landgericht Gießen.