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Die technogene Natürlichkeit des Artifiziellen

Wie Natur in technisch erzeugte Forschungsgegenstände eingeschrieben wird, Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Philosophie 42
ISBN/EAN: 9783828848054
Umbreit-Nr.: 6398755

Sprache: Deutsch
Umfang: 368 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 08.08.2022
Auflage: 1/2022
€ 74,00
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  • Zusatztext
    • Trotz technisierter Methoden und artifizieller Forschungsobjekte drücken wissenschaftliche Legitimationen dennoch ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit aus. Durch retrospektive Einschreibung werden auch Artefakte z. B. in Publikationen als natürliche gerechtfertigt. Diese Legitimationsform wird technogene Natürlichkeit des Artifiziellen genannt. Auf Basis der Naturphilosophie, Wissenschafts- und Artefakttheorie werden dahingehend die Forschungsobjekte Laser, Higgs-Boson sowie Logienquelle Q, eine rekonstruierte Evangelienquelle, untersucht. In allen Diskursen zeigt sich diese Legitimationsfigur. Diskutiert wird zudem, ob die Ambivalenz zwischen Artifizialität und Natürlichkeit durch vorgängige philosophische Reflexion vermieden werden kann.