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Figurationen und Gesten des Schreibens

eBook - Zur Ästhetik der Produktion in Robert Walsers Prosa der Berner Zeit, Hermaea. Neue Folge
ISBN/EAN: 9783110942750
Umbreit-Nr.: 8573629

Sprache: Deutsch
Umfang: 334 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 09.04.2013
Auflage: 1/2013


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Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • <p>Ausgangspunkte der Untersuchung sind die Differenzen und Konvergenzen von individueller ästhetischer Arbeit und kulturellen Identifikations- und Abgrenzungsmodellen literarischer Autorschaft in Robert Walsers (1878-1956) Prosa. Die Ästhetik der Produktion, die in diesem Spannungsfeld angesiedelt ist, wird methodisch aus der Auseinandersetzung mit diskursanalytischen und textphilologischen Ansätzen rekonstruiert.</p><p>Der erste Teil unternimmt, jeweils ergänzt durch exemplarische Textlektüren, eine Revision begrifflicher Konzepte der aktuellen texttheoretischen Diskussion in den neueren Philologien. Dabei werden Beschreibungsmodelle entworfen, die über die Beschäftigung mit dem einzelnen Beispiel hinaus die literatur- und kulturwissenschaftliche Erforschung des (literarischen) Schreibens als Praxis, der Metaphorik ästhetischer Produktivität und der Textgenese präzisieren.</p><p>Der zweite Teil stellt Robert Walsers poetologische Auseinandersetzung mit den Mustern und Normen von Autorschaft und Literatur im kulturellen Kontext der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts heraus. Die (Selbst-)Reflexion des literarischen Schreibens und insbesondere seiner Bedingtheit - von der materiellen Dimension der Schreibarbeit bis hin zum poetischen Programm der Texte - erweist sich dabei als das Fundament, auf dem ästhetische Eigenständigkeit von Walser erst erarbeitet werden kann.</p>
  • Kurztext
    • Ausgangspunkte der Untersuchung sind die Differenzen und Konvergenzen von individueller asthetischer Arbeit und kulturellen Identifikations- und Abgrenzungsmodellen literarischer Autorschaft in Robert Walsers (1878-1956) Prosa. Die Asthetik der Produktion, die in diesem Spannungsfeld angesiedelt ist, wird methodisch aus der Auseinandersetzung mit diskursanalytischen und textphilologischen Ansatzen rekonstruiert. Der erste Teil unternimmt, jeweils erganzt durch exemplarische Textlekturen, eine Revision begrifflicher Konzepte der aktuellen texttheoretischen Diskussion in den neueren Philologien. Dabei werden Beschreibungsmodelle entworfen, die uber die Beschaftigung mit dem einzelnen Beispiel hinaus die literatur- und kulturwissenschaftliche Erforschung des (literarischen) Schreibens als Praxis, der Metaphorik asthetischer Produktivitat und der Textgenese prazisieren. Der zweite Teil stellt Robert Walsers poetologische Auseinandersetzung mit den Mustern und Normen von Autorschaft und Literatur im kulturellen Kontext der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts heraus. Die (Selbst-)Reflexion des literarischen Schreibens und insbesondere seiner Bedingtheit - von der materiellen Dimension der Schreibarbeit bis hin zum poetischen Programm der Texte - erweist sich dabei als das Fundament, auf dem asthetische Eigenstandigkeit von Walser erst erarbeitet werden kann.