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Religiöse Überzeugungen im liberalen Staat

Protestantische Ethik und die Anforderungen öffentlicher Vernunft, Forum Systematik 29, Beiträge zur Dogmatik, Ethik und ökumenischen Theologie
ISBN/EAN: 9783170195516
Umbreit-Nr.: 951766

Sprache: Deutsch
Umfang: 392 S.
Format in cm: 2.3 x 23 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 28.09.2006
Auflage: 1/2006
€ 39,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Sind wir moralisch verpflichtet, unsere religiösen Überzeugungen aus- oder einzuklammern, wenn wir politische Entscheidungen treffen? Liberale Philosophen wie John Rawls halten eine solche Selbstbeschränkung für ein Gebot öffentlicher Vernunft. Andere sehen in der geforderten Privatisierung der Religion eine Verletzung ihrer persönlichen Integrität. Grotefeld beleuchtet diese Debatte aus der Perspektive der protestantischen Ethik. Seine These: Wenn Bürgerinnen und Bürger abstimmen oder Kirchen sich öffentlich zu politischen Fragen äußern, dann sollen sie sich um eine für andere akzeptable Rechtfertigung bemühen; eine allgemeine moralische Verpflichtung, religiöse oder andere umfassende Überzeugungen per se einer Selbstbeschränkung zu unterwerfen, kann jedoch nicht postuliert werden.
  • Kurztext
    • Sind wir moralisch verpflichtet, unsere religiösen Überzeugungen aus- oder einzuklammern, wenn wir politische Entscheidungen treffen? Grotefeld beleuchtet die Debatte zu dieser Frage aus der Perspektive der protestantischen Ethik. Seine These: Wenn Bürgerinnen und Bürger abstimmen oder Kirchen sich öffentlich zu politischen Fragen äußern, dann sollen sie sich um eine für andere akzeptable Rechtfertigung bemühen; eine allgemeine moralische Verpflichtung, religiöse oder andere umfassende Überzeugungen per se einer Selbstbeschränkung zu unterwerfen, kann jedoch nicht postuliert werden.
  • Autorenportrait
    • PD Dr. Stefan Grotefeld, Universität Göttingen.