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Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?

eBook - Wandel und Variationen einer Frage, Blaue Reihe
ISBN/EAN: 9783787324606
Umbreit-Nr.: 8966014

Sprache: Deutsch
Umfang: 389 S., 3.31 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.06.2013
Auflage: 1/2013


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Die Frage Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? gehört zu den ebenso traditionsreichen wie umstrittenen Problemen der Philosophie. Bereits mehrmals in die Mottenkiste der Philosophiegeschichte verbannt, erlebt sie doch zuverlässig ihre Renaissancen.

Der vorliegende Band nimmt sich der Grundfrage in einer ideengeschichtlichen Perspektive an. Dabei stellt sich heraus, dass die systematisch keineswegs erst mit Leibniz auftauchende Frage in ihrer Geschichte von der Antike bis zur gegenwärtigen analytischen Philosophie nicht nur jeweils unterschiedliche Antworten provoziert hat, sondern vor allem auch ganz verschieden gestellt worden ist: Formuliert Leibniz »Pourquoi il y a plus tôt quelque chose que rien?«, heißt es bei Schelling »Warum ist nicht nichts, warum ist überhaupt etwas?«, während Schopenhauer ihr eine existentielle Wendung gibt (»Lieber nichts als etwas«). Heideggers Auseinandersetzung mit dem Nihilismus führt zu der Frage: »Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?«, während Arendt sie ins Politische wendet (»Warum ist überhaupt jemand und nicht niemand?«).

Der Band wird durch einen Überblick über die vielschichtige Diskussion der letzten Warum-Frage in der Tradition der Analytischen Philosophie sowie einen Antwortversuch aus Sicht der aktuellen Physik und Kosmologie abgerundet.
  • Kurztext
    • Die Frage Warum ist uberhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? gehort zu den ebenso traditionsreichen wie umstrittenen Problemen der Philosophie. Bereits mehrmals in die Mottenkiste der Philosophiegeschichte verbannt, erlebt sie doch zuverlassig ihre Renaissancen. Der vorliegende Band nimmt sich der Grundfrage in einer ideengeschichtlichen Perspektive an. Dabei stellt sich heraus, dass die systematisch keineswegs erst mit Leibniz auftauchende Frage in ihrer Geschichte von der Antike bis zur gegenwrtigen analytischen Philosophie nicht nur jeweils unterschiedliche Antworten provoziert hat, sondern vor allem auch ganz verschieden gestellt worden ist: Formuliert Leibniz 'Pourquoi il y a plus tt quelque chose que rien?', heit es bei Schelling 'Warum ist nicht nichts, warum ist berhaupt etwas?', whrend Schopenhauer ihr eine existentielle Wendung gibt ('Lieber nichts als etwas'). Heideggers Auseinandersetzung mit dem Nihilismus fhrt zu der Frage: 'Warum ist berhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?', whrend Arendt sie ins Politische wendet ('Warum ist berhaupt jemand und nicht niemand?'). Der Band wird durch einen berblick ber die vielschichtige Diskussion der letzten Warum-Frage in der Tradition der Analytischen Philosophie sowie einen Antwortversuch aus Sicht der aktuellen Physik und Kosmologie abgerundet.
  • Autorenportrait
    • Daniel Schubbe ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen und Vorstandsmitglied der Schopenhauer-Gesellschaft.