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Im Brennglas der Situation. Neue Ansätze in der Gewaltsoziologie

Mittelweg 36, Heft 1-2 April/Mai 2019
ISBN/EAN: 9783868547511
Umbreit-Nr.: 7017716

Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S., 2 Illustr.
Format in cm: 1.5 x 24 x 16
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.04.2019
Auflage: 1/2019
€ 22,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Das Interesse der jüngeren sozialwissenschaftlichen Gewaltforschung war in den vergangenen Jahren vornehmlich auf die möglichst detaillierte Beschreibung konkreter Gewaltsituationen gerichtet. Seit einiger Zeit jedoch mehren sich die Stimmen, die Skepsis an der Leistungsfähigkeit des situationistischen Paradigmas artikulieren und methodische Neuerungen einfordern. Höchste Zeit also, einmal kritisch in Augenschein zu nehmen, was Im Brennglas der Situation sichtbar wird - und was nicht. 'Die jüngere Gewaltsoziologie, die sich auf die initialen Arbeiten von Nedelmann, von Trotha, Reemtsma, Collins oder Sofsky stützt, sieht die 'Situation' als den zentralen Nexus von Gewalt. Sie leitet damit einen 'situational turn' gegen den 'mainstream' der älteren Gewaltsoziologie ein, dem entgegegengehalten wird, dass Gewaltphänomene sich weder aus Mikromotiven noch aus Makrostrukturen oder gar Makrovariablen erklären lassen.' Rainer Schützeichel
  • Autorenportrait
    • Wolfgang Knöbl, Prof. Dr., Soziologe, ist seit 2015 Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Zuvor war er Professor für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.