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Richard Wagner und Johann Wolfgang von Goethe

ISBN/EAN: 9783638665087
Umbreit-Nr.: 1053035

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.07.2007
Auflage: 1/2007
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Ruhr-Universität Bochum (Musikalisches Zentrum), Veranstaltung: Vortrag beim Faust-Symposion, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Werke und Brief¬wechsel gehörten zeitlebens zu Wag¬ners Lektüre, wodurch ebenfalls Anregungen in sein eigenes Schaffen einflossen. Darüber hinaus suchte Wagner Erfahrungen und Erlebnisse Goethes nachzuemp¬finden. Wagner übernahm Goethesche Ge¬danken in seine Lebensphilosophie und erkannte in Goethe bereits Schopenhauersches Ideengut vorgeprägt. In seinen Träumen unterhielt er sich mit Goethe. Der Faust'Rezeption Wagners gilt ein Schwerpunkt der Arbeit. Für die Aufführung von Beethovens 9. Symphonie zog Wagner Zitate aus Goethes Faust" heran, und in seinem theoretischen Hauptwerk Oper und Drama" setzt er Goethes künstlerische Gestaltung des griechischen Lebens ebenfalls mit der Komposition von Beethovens wichtig¬sten symphonischen Sätzen" gleich. Goethes Oeuvre fand aber auch Niederschlag in Wagners Kompositionen, von den frühenSieben Kompositionen zu Goethes Faust über die geplante Faust-Symphonie" zur Faust-Ouvertüre" über das Motto zum späten Festmarsch für Nordamerika. Immerhin dachte sich Wagner für den Faust" eine dem Totaltheater ver¬wandte Bühne aus und diskutierte Fragen zur Kostümierung mit seiner Frau Cosima. Weiter zieht die Arbeit Parallelen in der Arbeit beider Theaterdirektoren, wobei Eckermanns Gespräche auf der einen, Cosima Wagners Tagebücher auf der anderen Seite wichtige Quellen darstellen. Dabei kommt der Autor zu dem Ergebnis einer deutlichen Divergenz hinsichtlich der theatralischen Realisierung der Pläne beider Theaterdirektoren.