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'Lebenslanges Lernen' - Bildung in der Risikogesellschaft

eBook
ISBN/EAN: 9783638784702
Umbreit-Nr.: 6487035

Sprache: Deutsch
Umfang: 86 S., 0.70 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 14.08.2007
Auflage: 1/2007


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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Terminus Risikogesellschaft betitelt eine Gegenwartsanalyse des Soziologen Ulrich Beck,
 worin er postuliert, dass die in der Folge der Moderne entstandene Industrialisierung
am Ende des 20. Jahrhunderts als Auslaufmodell angesehen werden
muss. Im Zuge von Digitalisierung und Globalisierung realisiere sich eine
Forderung der europäischen Aufklärung: die Freisetzung des Individuums.
Diese Individualisierung bedeute einen Zuwachs an Freiheit bei gleichzeitiger
Potenzierung der Risiken: In der Risikogesellschaft hat das Individuum
durch die Freiheit der Wahl die Pflicht zur Entscheidung. Dabei kann
sich der Einzelne jedoch auf immer weniger auf Parameter wie z. B. Werte
oder Normen verlassen. Er muss also immer öfter experimentieren, was zu
Unsicherheit und Angst führt.
Eine Chance, an diesen Entwicklungen zu partizipieren, wird in der Bildung
gesehen, immer öfter ist von der Informations- und Wissensgesellschaft die
Rede, die uns ständig mit angeblich Wissenswertem füttert will. Doch führt
dies automatisch zu Bildung? Wie lässt sich Bildung überhaupt definieren?
Die vorliegende Arbeit stellt mit dem Lebenslangen Lernen eine
Bildungskonzeption vor, die als mögliche Antwort auf die Herausforderungen
des beginnenden 21. Jahrhunderts gesehen werden kann.
Dazu wird zunächst Kants Transzendentalphilosophie als
grundlegendes Theoriegebäude der Aufklärung vorgestellt, welches den
Menschen als frei handelndes Individuum mit der Möglichkeit zur Selbsterziehung sieht.
Ob und wie sich dies im Einzelnen realisieren kann, zeigen etwa die empirischen
Arbeiten von Piaget zur Denkentwicklung und Kohlbergs zur Moralentwicklung.
Die zweite Argumentationslinie verfolgt den von Beck gezeichneten Verlauf
hin zur Risikogesellschaft und den Folgen für Ökologie und Gesellschaft.
Im Folgenden werden beide Linien mit dem Bildungskonzept Lebenslanges
Lernen verknüpft und der Frage nachgegangen, ob diese aus der Sicht
der vorgestellten philosophischen, sozialpsychologischen, soziologischen
und pädagogischen Ansätze Antworten und Lösungsmöglichkeiten auf die
Herausforderungen der Risikogesellschaft bieten können. Abschließend soll
geprüft werden, ob sich Bildungskonzeptionen realisieren lassen, die den
Herausforderungen gewachsen sind und darüber hinaus jedem Einzelnen die
Möglichkeit geben, in einer individualisierten und globalisierten Welt ein
sinnvolles und erfülltes Leben zu führen.
  • Kurztext
    • Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Terminus Risikogesellschaft betitelt eine Gegenwartsanalyse des Soziologen Ulrich Beck, worin er ...