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Iphigenie auf Tauris - Ein 'verteufelt humanes' Drama?

ISBN/EAN: 9783638951784
Umbreit-Nr.: 8539338

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 20.06.2008
Auflage: 1/2008
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In Goethes Iphigenie auf Tauris hören wir eine Botschaft der christlich-religiöse[n] Humanität, aber diese gedeutet im erstmalig und einmalig Goetheschen Sinne1 ist eine Aussage von Kurt May, die den bisherigen Forschungsstand zur Iphigenie widerspiegelt. Und auch Goethe selbst kam seine Iphigenie, nachdem er hie und da hineingesehen hatte, ganz verteufelt human vor2. Wolfdietrich Rasch wagt jedoch einen Vorstoß in eine andere Richtung, in dem er Goethes Iphigenie nicht mehr als Stück der Humanität betrachtet, sondern es als ein Drama der Autonomie bezeichnet. In dieser Hausarbeit soll nun die Frage beantwortet werden, ob sich die Ansicht der traditionellen Forschung oder die modernere Deutung von Wolfdietrich Rasch als wahr erweist, oder ob es sogar noch eine andere Möglichkeit gibt das Drama zu deuten. Um diese Frage zu klären, werden im ersten Teil der Arbeit zunächst die Entstehungsgeschichte der Iphigenie und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der antiken Vorlage von Euripides untersucht. Auch Goethes Stellung zur Kirche wird in diesem Teil der Arbeit thematisiert. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der Goethes Intention hinter seinem Drama verdeutlicht. Der zweite Teil der Arbeit soll dazu dienen auf die Forschung von Rasch einzugehen. Dabei werden die drei Hautpunkte untersucht, an denen sich Raschs Deutung von der bisherigen abhebt, nämlich die Heilung von Orest, die Person der Iphigenie selbst und schließlich Thoas Person.