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Homöopathielegitimation aus wissenschaftsphilosophischer Sicht

Vom vorwissenschaftlichen Phänomen zum technowissenschaftlichen Forschungsgegenstand, Darmstädter Arbeiten zur Literaturwissenschaft und Philosophie 13
ISBN/EAN: 9783828827615
Umbreit-Nr.: 1984162

Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format in cm: 1.5 x 21 x 14.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 28.08.2011
Auflage: 1/2011
€ 24,90
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  • Zusatztext
    • Die Homöopathie ist heute ein weltweit verbreitetes Heilverfahren, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Vor allem wegen der Verwendung verdünnter Arzneisubstanzen wird sie seit ihrer Begründung vor über 200 Jahren immer wieder scharf kritisiert. Von Samuel Hahnemann zunächst aus Kritik an der Unwissenschaftlichkeit der damaligen Medizin entwickelt, wird ihr heute selbst häufig vorgeworfen, nicht wissenschaftlich zu sein. In Deutschland hat die Homöopathie mit wenig Überlapp zur universitären Medizin ihre eigenen Diskurse und Infrastrukturen ausgebaut. In den letzten Jahrzehnten tritt die Frage nach Wissenschaftlichkeit und akademischer Akzeptanz aufgrund der hohen Nachfrage in der Bevölkerung und politischer bzw. rechtlicher Forderungen vermehrt in den Vordergrund. Um Homöopathie wissenschaftlich zu erforschen und zu legitimieren, haben sich Debatten in den verschiedensten Disziplinen entwickelt. Neben philosophisch-psychologischen Begründungen existieren auch naturwissenschaftliche Ansätze. Zudem wird versucht, die Homöopathie anhand Methoden evidenzbasierter Medizin zu erforschen. Außerdem kursiert in den Medien und in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen eine Vielzahl von Meinungen, wie die Homöopathie zu erklären sei. Sandra Würtenberger entwirrt die verschiedenen Diskurse und legt in anschaulicher Weise dar, wie und wo wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie sinnvoll und möglich ist.
  • Kurztext
    • Die Homöopathie ist heute ein weltweit verbreitetes Heilverfahren, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Vor allem wegen der Verwendung verdünnter Arzneisubstanzen wird sie seit ihrer Begründung vor über 200 Jahren immer wieder scharf kritisiert. Von Samuel Hahnemann zunächst aus Kritik an der Unwissenschaftlichkeit der damaligen Medizin entwickelt, wird ihr heute selbst häufig vorgeworfen, nicht wissenschaftlich zu sein. In Deutschland hat die Homöopathie mit wenig Überlapp zur universitären Medizin ihre eigenen Diskurse und Infrastrukturen ausgebaut. In den letzten Jahrzehnten tritt die Frage nach Wissenschaftlichkeit und akademischer Akzeptanz aufgrund der hohen Nachfrage in der Bevölkerung und politischer bzw. rechtlicher Forderungen vermehrt in den Vordergrund. Um Homöopathie wissenschaftlich zu erforschen und zu legitimieren, haben sich Debatten in den verschiedensten Disziplinen entwickelt. Neben philosophisch-psychologischen Begründungen existieren auch naturwissenschaftliche Ansätze. Zudem wird versucht, die Homöopathie anhand Methoden evidenzbasierter Medizin zu erforschen. Außerdem kursiert in den Medien und in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen eine Vielzahl von Meinungen, wie die Homöopathie zu erklären sei. Sandra Würtenberger entwirrt die verschiedenen Diskurse und legt in anschaulicher Weise dar, wie und wo wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie sinnvoll und möglich ist.