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Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus

eBook - Eine Untersuchung unter analytischer Betrachtung autobiographischer Texte
ISBN/EAN: 9783531925363
Umbreit-Nr.: 1658123

Sprache: Deutsch
Umfang: 247 S., 19.95 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 10.11.2010
Auflage: 1/2010


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Autistische Störungen - die verschiedenen "Spielarten" werden zunehmend häufiger und wohl auch demnächst offiziell unter dem Übertitel . Autismus­ Spektrum-Störungen" zusammengefasst (1) - bedeuten ein lebenslanges, sehr stark belastendes Leiden. Dies fuhrt unter den engsten Bezugspersonen von Menschen mit Autismus zu einem auch im Vergleich zu anderen psychiatrischen Erkrankungen ungewöhnlich starken Leidensdruck. Die direkte Kommunikation mit der autistischen Person ist zutiefst gestört (2, 3). Es gehört zu den größten Kränkungen von Angehörigen, wenn Eltern und Geschwister sich nicht enger mit der oder dem Betroffenen austauschen können, oft trotz einer guten Sprach­ fähigkeit und ohne dass eine deutliche körperliche Behinderung sichtbar ist. Im Alltäglichen, im Spiel, im "smali talk" - ob in ernsthafter oder eher freundlich­ ausgelassener Art - ist ein wechselseitiges Austauschen, eine Gegenseitigkeit, so schwer zu gewinnen. Rollenspiele, Verstellen oder subtile Ironie werden kaum verstanden. Es ist kein Wunder, dass dies ein Faszinosum :fürdie Wissenschaft geworden ist und viele Familien mit hohem Interesse und hoher Kooperation unermüdlich hoffen aufAufklärung, ja Heilung. Die Forschungslandschaft ist weltweit besetzt von einem hohen Aufwand an genetischen, neurophysiologischen, neuropsychologischen und therapeuti­ schen Studien, weil die Fähigkeit zur Empathie, zur Imitation - die bekanntlich das halbe Leben ausmacht - zum Austausch der Emotionen beim Autismus so nachhaltig betroffen ist und daher den "signifikant Anderen" so betroffen macht (2, 3). Wir wissen aber auch, dass schnelle Untersuchungsvorgänge beim Autis­ mus größere Defizite vortäuschen als langsamere, behutsame.
  • Kurztext
    • Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Fritz Poustka
  • Autorenportrait
    • Mag. Michaela Hartl ist Sonder- und Heilpädagogin und seit 1995 in Wien im Bereich Autismus-Spektrum tätig.