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Europa vertikal

eBook - Zur Ost-West-Gliederung im 19. und 20. Jahrhundert, Phantomgrenzen im östlichen Europa
ISBN/EAN: 9783835340503
Umbreit-Nr.: 4385882

Sprache: Deutsch
Umfang: 230 S., 2.37 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 05.12.2016
Auflage: 1/2016


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Über Logiken und Kontexte des Rückgriffs auf reale oder vermeintliche europäische Scheidelinien mit Nord-Süd-Verlauf.Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berüchtigten vertikalen Federstrich quer über die Karte Europas als auch die Beschlüsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der »Senkrechten". Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas" (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen.
  • Kurztext
    • Uber Logiken und Kontexte des Ruckgriffs auf reale oder vermeintliche europaische Scheidelinien mit Nord-Sud-Verlauf. Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berchtigten vertikalen Federstrich quer ber die Karte Europas als auch die Beschlsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der Senkrechten&quote;. Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der Grenzen und Gliederung Europas&quote; (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Sd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen.
  • Autorenportrait
    • Rita Aldenhoff-Hübinger ist apl. Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Frankfurt (Oder). Neben vielen Arbeiten zur Agrargeschichte ist sie Editorin von Vorlesungen und Briefen der Max-Weber-Gesamtedition. Catherine Gousseff ist Direktorin des Centre Marc Bloch Berlin. Sie ist Spezialistin für Migrationsforschung des 20. Jahrhunderts. Die von ihr untersuchten Gebiete umfassen den Bereich Osteuropa sowie das Territorium der ehemaligen Sowjetunion. Thomas Serrier, geb. 1971, studierte Germanistik, Geschichte und Polonistik in Paris und Berlin. Er ist Assistenzprofessor an der Universität Paris 8 und Gastprofessor an der Universität Frankfurt (Oder) und assoziierter Forscher am Centre Marc Bloch im Rahmen des Projekts »Phantomgrenzen in Ostmitteleuropa". Forschungen zu den deutsch-polnischen, deutsch-französischen und europäischen Erinnerungskulturen.