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Harzsagen - Sagen des Oberharzes

Sagen des Ober-Harzes der Gegend von Harzburg und Goslar bis zur Grafschaft Hohenstein und bis Nordhausen, Reprint von 1859, (Altdeutsche Schrift), Harzsagen 1
ISBN/EAN: 9783867771702
Umbreit-Nr.: 3863861

Sprache: Deutsch
Umfang: 344 S., 3 Illustr., altdeutsche Schrift
Format in cm: 3 x 21 x 14.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.12.2015
€ 19,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Band 1: Sagenbuch des Oberharzes mit 216 Sagen auf 344 Seite. (674 Sagen umfasst die Gesamtausgabe der Harzsagen mit den Oberharz- und Unterharzsagen.) 18 Sagen der harzburger Gegend 13 Sagen von Goslar 4 Sagen von Ellrich und der Kelle 7 Sagen der nördhäuser Gegend 9 Sagen vom Gittelde und der Staufenburg 5 Sagen von Bergstadt Lautenthal 3 Sagen von Bergstadt Wildemann 4 Sagen von Hibichenstein und der Bergstadt Grund 33 Sagen von den Bergstädte Klausthal und Zellerfeld 2 Sagen vom Weingartenloch, Römerstein und Nixei 7 Sagen von der Sachsa, dem Sachsenstein und Walkenried 7 Sagen vom Lichtenstein, von Förste und Dorste 6 Sagen von der Bergstadt Altenau 10 Sagen der Bergstadt St. Andreasberg 6 Sagen von Riefensbeek und Kamschlacken 6 Sagen vom Bruchberg 7 Sagen von Ilefeld, dem Hohenstein und Elende 4 Sagen vom Buntenbock 15 Lerbacher Sagen 11 Sagen der osteröder Gegend 14 Sagen der herzberger Gegend 5 Sagen von der Lonau und Sieber 5 Sagen von Scharzfeld 8 Sagen der lauterberger Gegend 7 Sagen von der Zorge, von Hohegeiß und Benneckenstein
  • Autorenportrait
    • Der Heinrich Pröhle wurde 1822 als Sohn des evangelischen Pfarrers Heinrich Andreas Pröhle in Satuelle bei Haldensleben - heute  Sachsen-Anhalt geboren. Ab 1835 besuchte er die Domschule in Halberstadt und danach das Gymnasium in Magdeburg. Sein Lebensweg führte ihn 1843 nach Halle (Saale) und 1845 nach Berlin, wo er die Universität besuchte. Hier studierte er Philosophie und Geschichte. Einer seiner Lehrer war Lehrers Jacob Grimm. Grimm schrieb auch die Einleitung in Pröhles Sagenbuch des Unterharzes:  "Die volkssage will aber mit keuscher hand gelesen und gebrochen sein. wer sie hart angreift, dem wird sie die blätter krümmen und ihren eigensten duft vorenthalten. in ihr steckt ein solcher fund reicher entfaltung und blüte, dass er auch unvollständig mitgetheilt in seinem natürlichen schmuck genugthut, aber durch fremden zusatz gestört und beeinträchtigt wäre. wer diesen wagen wollte, müste, um keine blösse zu geben, in die unschuld der ganzen volkspoesie eingeweiht sein, wie der ein wort zu ersinnen ausgienge, in alle sprachgeheimnisse. aus elben elfen machen heisst unserer sprache gewalt thun; an farbe und gehalt der mythen selbst ist sich noch schonungsloser vergriffen worden. man meinte die volkssage zu überbieten, und ist immer hinter ihr geblieben; nicht einmal soll da, wo sie lückenhaft vortritt, eine ergänzung vorgenommen werden, die ihr wie alten trümmern neue tünche ansteht, und mit ein paar strichen schon ihren reiz verwischt. Ihre manigfaltigkeit in der einstimmung überrascht, an unerwarteter stelle spriessen verschönernde nebenzüge, doch nicht auf jedem boden geht sie üppig hervor und erzeigt sich streckenweise mager oder spröde; zumal belebt ist sie da, wo reime und formeln in ihr auftauchen. ergibigste ausbeute scheinen die samlungen zu gewähren, die mitten in einer sagenreichen landschaft sich erhebend aus ihr nach allen seiten sorgfältig schöpfen, ohne weit die grenze zu überschreiten; so hatten Otmars Harzsagen ein günstiges feld vor sich, das wol in gleich eingehaltner schranke nochmals durchzogen zu werden verdiente.' Pröhler und Grimm arbeiteten über Jahre im Sammeln von Sagen und Märchen eng zusammen. 1851 ließ Pröhle sich in Zellerfeld und dann in Lerbach im Harz nieder.  In den Jahren 1854 bis 1857 lebte  er in Wernigerode. 1859 erschienen die beiden jetzt im Nachdruck erschienen Harzsagenbücher. Beide Bände sind Wohl auch ein Resultat seiner 1855 vollendeten Doktorabeit über die Sagen des Brockens. Als beide Harzsagenbücher in der nun vorliegenden Form erschienen nahm Heinrich Pröhle gerade seine neue Tätigkeit  als  Lehrer am Luistenstädtische Realgymnasium in Berlin auf. Hier wirkt er bis 1890. Heinrich Pröhle starb am 28. Mai 1895 in Steglitz.