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Einfluss durch Massenmedien am Beispiel der Kriegsberichterstattung des Irak-Krieges - Instrumentalisierung der Medien durch die Regierung

ISBN/EAN: 9783656071587
Umbreit-Nr.: 1534923

Sprache: Deutsch
Umfang: 164 S.
Format in cm: 1.2 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.12.2011
Auflage: 2/2011
€ 52,95
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  • Zusatztext
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: In Krisenzeiten [.] fragen besorgte Menschen verstärkt nach Nachrichten. Diese Kombination aus einer großen Nachfrage und geringem Wissen eröffnet neue Spielräume für den Einfluss der Medien. Das Bild des Publikums, die öffentliche Meinung zu einem Konflikt, beeinflusst auch den weiteren Konfliktverlauf auf internationaler Ebene. Wenn der offene, wahrhaftige Diskurs Voraussetzung ist zur Kontrolle und Bewertung des Regierungshandelns, dann sind Medien der Schlüssel zu einem friedlichen Verhalten demokratischer Staaten. (Bilke, 2005). Die Medien haben zunehmend an Einfluss und Bedeutung gewonnen. Dienten sie am Anfang ihrer Entstehung Adligen und Herrschern der Unterhaltung, Bildung und Information beispielsweise über die aktuelle politische Lage, fanden sie mit Erfindung des Buchdrucks eine größere Verbreitung, so dass auch das einfache Volk sich ihrer bedienen konnte. Im Laufe der Zeit konnten die Medien mit Hilfe technologischer Errungenschaften ihr Spektrum erweitern und Zugang zu einer stetig wachsenden Personenzahl erlangen. Neben Büchern und Zeitungen etablierten sich neue Medien wie Radio, Fernsehen und seit Ende des 20. Jahrhunderts auch das Internet. Es ist kaum möglich, sich den Medien zu entziehen. Medien werden oft, aufgrund ihrer Bedeutung und ihres Einflusses, als Vierte Gewalt bezeichnet. Dies verdeutlicht die Verantwortung, die den Medien neben Legislative, Exekutive und Judikative zugeschrieben wird. Neben ihren zahlreichen Aufgaben, kommt ihnen die Funktion der Kontrolle und Kritik zu. Eine freie und pluralistische Medienlandschaft ist eine Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Besonders während eines Krieges ist es Aufgabe der Medien, über diesen unabhängig und ausführlich zu berichten, Missstände aufzudecken und Aufklärungsarbeit zu leisten. Es liegt in ihrer Verantwortung, eine freie Meinungsbildung der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Untersuchung des Einflusses der Massenmedien in Bezug auf die Kriegsberichterstattung. Im Vordergrund steht dabei die Instrumentalisierung der Medien durch die Politik, die sich der Bedeutung der Medien bewusst ist und sie zur Umsetzung politischer Ziele benutzt. Am Beispiel des Irak-Krieges wird dargestellt, wie sich sowohl die US-Regierung als auch das irakische Regime der Medien bedienten und die Berichterstattung auf ihre Weise manipulierten. Es geht in dieser Arbeit dabei nicht um eine Analyse des Irak-Krieges. [.]