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Jerusalem - Berlin - Sarajevo

eBook - Eine religionssoziologische Einordnung Amin al-Husseinis
ISBN/EAN: 9783658246334
Umbreit-Nr.: 6934305

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 2.36 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 27.02.2019
Auflage: 1/2019


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • <p>Das Buch beschäftigt sich aus religionssoziologischer Perspektive mit dem Wirken Amin al-Husseinis während seiner Kooperation mit dem NS-Regime zwischen 1933 und 1945. Zunächst werden die ideologischen und politischen Vorbedingungen der Zusammenarbeit erörtert, anschließend Projekte analysiert, welche von beiden Akteuren zusammen verwirklicht wurden, sowie sein Werdegang darin nachgezeichnet. Letztendlich findet eine Verortung Amin al-Husseinis innerhalb religionssoziologischer Theorien (zu Islam und Moderne sowie übergeordnet Religion und Politik) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass Amin al-Husseini heute nicht leichtfertig als Beispiel eines religiösen Vertreters des Islam herangezogen werden sollte und er auch nicht jene ideologische Reichweite hatte, die ihm in einer Vielzahl aktueller Veröffentlichungen zugeschrieben wird. Daher plädiert das Buch aus einem religionssoziologischen Blickwinkel für mehr Sachlichkeit in Bezugnahme auf seine Person innerhalb derzeitiger Debatten um Islam und Demokratie/Politik.<br></p>
  • Kurztext
    • Das Buch beschaftigt sich aus religionssoziologischer Perspektive mit dem Wirken Amin al-Husseinis wahrend seiner Kooperation mit dem NS-Regime zwischen 1933 und 1945. Zunachst werden die ideologischen und politischen Vorbedingungen der Zusammenarbeit erortert, anschlieend Projekte analysiert, welche von beiden Akteuren zusammen verwirklicht wurden, sowie sein Werdegang darin nachgezeichnet. Letztendlich findet eine Verortung Amin al-Husseinis innerhalb religionssoziologischer Theorien (zu Islam und Moderne sowie ubergeordnet Religion und Politik) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass Amin al-Husseini heute nicht leichtfertig als Beispiel eines religiosen Vertreters des Islam herangezogen werden sollte und er auch nicht jene ideologische Reichweite hatte, die ihm in einer Vielzahl aktueller Veroffentlichungen zugeschrieben wird. Daher pladiert das Buch aus einem religionssoziologischen Blickwinkel fur mehr Sachlichkeit in Bezugnahme auf seine Person innerhalb derzeitiger Debatten um Islam und Demokratie/Politik.
  • Autorenportrait
    • <div><b>Dr. Jochen Töpfer</b>&nbsp;leitet das DFG-Projekt "Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa" und lehrt an der FU Berlin.</div><div><b>Max Friedrich Bergmann</b>&nbsp;war an der MLU Halle-Wittenberg tätig.</div>